Abschied von Peter Rapp: Details zur Beerdigung

Der österreichische TV-Entertainer Peter Rapp ist am 25. April 2025 im Alter von 81 Jahren verstorben. Bekannt für seine jahrzehntelange Karriere im Fernsehen und seinen charakteristischen Humor bleibt Rapp vielen als charismatischer Moderator und scharfsinniger Beobachter in Erinnerung. Auch im Angesicht des Todes bewahrte er sich seinen Witz – und setzte sich in einer kurz vor seinem Tod verfassten Kolumne auf ungewöhnliche Weise mit seinem eigenen Begräbnis auseinander.

Letzter Scherz: Rauchfang auf dem Sarg 

In seinem Text beschrieb Rapp eine ausgefallene Idee für seine Beerdigung: Ein Rauchfang auf dem Sarg, aus dem beim Hinaustragen durch Trockeneis erzeugte Rauchwolken aufsteigen sollten. Diese humorvolle Vorstellung war für ihn typisch – eine Mischung aus Selbstironie und Bühneninszenierung bis zum Schluss. Tatsächlich wird die Beerdigung nicht in dieser Form stattfinden. Dennoch wird ihm ein wichtiger Wunsch erfüllt: ein Baum auf seinem Grab. 

Ehrengrab 

Peter Rapp erhält ein Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof, was ihn zu Lebzeiten selbst überrascht hätte. Statt eines Baums im klassischen Sinn wird dort ein Goldregenstrauch gepflanzt – ein Kompromiss, der seinem Wunsch dennoch entspricht. Der Standort des Grabs liegt in prominenter Nachbarschaft, nahe Willi Resetarits (Ostbahn-Kurti) und Udo Jürgens. Die Familie bezeichnet den Platz als sonnig und friedlich. 

Öffentliche Trauerfeier 

Auf Wunsch der Familie wird die Trauerfeier am 23. Mai um die Mittagszeit öffentlich abgehalten. Interessierte sind eingeladen, persönlich Abschied zu nehmen. Auch eine Teilnahme am anschließenden Trauerzug ist möglich – hinter den Angehörigen dürfen sich alle einreihen. Die Töchter des Verstorbenen, Roxanne und Rebecca Rapp, betonen, dass dies dem Wunsch ihres Vaters entspreche. Er habe sich eine offene Verabschiedung gewünscht, bei der jeder willkommen ist. 

Engagement und Leichtigkeit 

Peter Rapp prägte über viele Jahre das österreichische Fernsehen. Mit seiner humorvollen, aber stets respektvollen Art verstand er es, Menschen zu unterhalten und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen. Sein Tod bedeutet einen großen Verlust – doch seine Haltung, auch schwierigen Themen mit Leichtigkeit zu begegnen, bleibt unvergessen.