"Etwas, das mich erdet": Pizzera über Zukunftspläne
Er steht auf ausverkauften Bühnen, begeistert mit bissigem Kabarett und gefühlvollen Songs – doch Paul Pizzera träumt heimlich von einem ganz anderen Leben: einem ohne Applaus, ohne Spotlight, ohne Star-Allüren. Stattdessen: Holzstaub, Gartenscheren und ehrliche Arbeit mit den Händen. „Ich möchte was machen, wo ich mit den Händen arbeite. Etwas, das mich erdet,“ sagt der Multitalent-Musiker im Podcast "Backstage bei mir" – und meint das ernst.
Zwischen Pop und Pflanzen
Während andere in seiner Liga von Tourneen, Studioalben oder Streaming-Millionen schwärmen, denkt Pizzera an Schreinerwerkstätten und grüne Daumen. Tischler oder Gärtner, das wär’s für ihn. Nicht als Promi-PR-Gag, sondern als echte Zukunftsvision. „Ich möchte unbedingt noch einen handwerklichen Beruf lernen. Ernsthaft.“, bekennt er im Interview – und überrascht damit nicht nur seine Fans, sondern vermutlich auch so manchen Bandkollegen.
Kein Ausstieg – aber eine Auszeit mit Sinn
Natürlich bedeutet das nicht, dass Pizzera gleich Mikro gegen Metermaß tauscht. Aber sein Wunsch spricht Bände: Der gefeierte Künstler will sich nicht verlieren im Wirbel des Erfolgs. Zwischen Tourbus und TV-Studio sucht er den Gegenpol – etwas, das bleibt, wenn der letzte Vorhang gefallen ist.
Mensch bleiben
Es ist eine Haltung, die tief blicken lässt: Pizzera als Gegenentwurf zum abgehobenen Künstler. Einer, der trotz Ruhm auf Bodenhaftung setzt und lieber Werkstücke fertigt als Egos poliert. Vielleicht ist genau das sein Erfolgsgeheimnis.