"Bye, bye": Pocher kommentiert Raabs Quotentief
Die Rückkehr von Stefan Raab ins deutsche Fernsehen hat sich bislang nicht als Erfolg erwiesen. Die RTL-Show "Du gewinnst hier nicht die Million" verzeichnete zuletzt deutlich rückläufige Zuschauerzahlen. Komiker Oliver Pocher kommentierte die Entwicklung mit spitzer Kritik und sieht seine frühere Einschätzung nun bestätigt.
Einschaltquoten auf Talfahrt
Am 30. April erreichte die Show "Du gewinnst hier nicht die Million" laut Branchenberichten nur rund 720.000 Zuschauer ab drei Jahren. Besonders schwach fiel die Resonanz bei der werberelevanten Zielgruppe (14–49 Jahre) aus: Nur etwa 226.000 Personen verfolgten die Sendung. Der Marktanteil in dieser Gruppe lag lediglich bei 7,2 Prozent.
Stefan Raab zeigt vollen Einsatz
Für den Show-Abend hatte sich Stefan Raab prominente Unterstützung geholt. Gemeinsam mit Tänzerin und "Let’s Dance"-Kandidatin Renata Lusin begrüßte er das Publikum zum "Tanz in den Mai". Im Verlauf der Show kam es zu einer kleinen Panne: Raab wurde versehentlich von Lusins Ellenbogen im Gesicht getroffen – ein Vorfall, der zwar Aufmerksamkeit erzeugte, jedoch keinen nachhaltigen Einfluss auf die Zuschauerzahlen hatte.
Pocher äußert Kritik
Oliver Pocher, der sich in der Vergangenheit immer wieder öffentlich mit Stefan Raab auseinandergesetzt hatte, reagierte auf die enttäuschenden Einschaltquoten mit einem kritischen Social-Media-Post. Er teilte einen Screenshot eines Artikels von Quotenmeter.de über die schwachen Zahlen und kommentierte diesen mit den Worten: "Bald vorbye, bye, bye." Bereits im vergangenen Jahr hatte Pocher im Rahmen seines Podcasts prophezeit, dass Raabs Rückkehr nicht den Erwartungen entsprechen werde. Im September 2024 sagte er: „Er wird nicht fünf Jahre bei RTL bleiben. Er wird nicht die Erwartungen erfüllen.“
Unklare Perspektive für die Show
Ob und wie RTL auf die bislang enttäuschenden Zahlen reagieren wird, ist derzeit unklar. Der Sender hatte Medienberichten zufolge einen langfristigen Vertrag mit Raab geschlossen. Es bleibt abzuwarten, ob das Format noch eine Wende schaffen kann oder ob programmstrategische Konsequenzen folgen.