Karina Sarkissova: Drogenbeichte schockiert – Fake oder Hilferuf?
- Vergewaltigung: Lebenszeichen nach Rückzug
- Die Drogenbeichte
- Weinen, blaue Flecken, Wut
- Shitstorm auf Social Media
- Wer steckt hinter den Postings?
Seit Tagen geben die Social-Media-Postings von Karina Sarkissova Anlass zur Sorge. Die einstige „Dancing Stars“-Jurorin sorgt mit einer Serie verstörender Botschaften auf Instagram für Bestürzung. Ihre Follower zeigen sich beunruhigt, ehemalige Wegbegleiter sind alarmiert, ihr Management zeigt sich ratlos. Die Tonlage der veröffentlichten Beiträge ist heftig, der Inhalt teilweise schwer zu verdauen. Die Zweifel wachsen: Handelt es sich hier wirklich um die echte Karina Sarkissova?
Vergewaltigung: Lebenszeichen nach Rückzug
Lange war es still um die einstige Primaballerina. Vor Monaten ist die gebürtige Russin mit österreichischer Staatsbürgerschaft von der Bildfläche verschwunden. Umso überraschender war das erneute Lebenszeichen, das sie vor rund einer Woche auf Instagram setzte. In einem schockierenden Posting schildert sie, vergewaltigt und geschlagen worden zu sein, eine Operation, die aufgrund der schweren Verletzungen notwendig war. „Ich habe alles verkauft, was ich besaß – Rolex, Diamanten, Verlobungsring – der Rest wurde gestohlen", schildert sie ihre finanzielle Not. Dokumente seien verschwunden, die Wohnung habe sie verlassen müssen. Sie habe keine Existenzgrundlage mehr. Um ihr Kind zu ernähren, sei sie bereit, jede Arbeit anzunehmen, selbst als Putzfrau.
Die Drogenbeichte
Am Donnerstag legte Sarkissova eine weitere persönliche Beichte ab, diesmal ging es um Alkohol, Drogen und Schmerzmittelmissbrauch. "Ich bin nicht immer das perfekte Barbie-Girl", so Sarkissova. In der Vergangenheit habe sie zu viel getrunken, Drogen konsumiert und Schmerzmittel überdosiert. Sarkissova beschreibt einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik, bei dem sie von einem Arzt nach wenigen Stunden wieder entlassen worden sei – mit der Begründung, sie sei völlig klar im Kopf und die Einweisung ein Fehler gewesen. „Ich denke, die Menschen, die dich hergebracht haben, sind vielleicht wirklich krank“, soll der Arzt ihr gesagt haben.
Diese Phase liege nun hinter ihr, betont sie. Sie sei jetzt glücklich, gemeinsam mit ihrem Sohn zu leben, mit ihm zu kochen, ihn zu unterstützen und Hausaufgaben zu machen. Gleichzeitig berichtet sie aber auch, dass ihr Sohn seit einem traumatischen Vorfall nachts Angst habe, allein zu schlafen.
Weinen, blaue Flecken, Wut
In der Nacht auf Freitag veröffentlichte Sarkissova drei weitere Beiträge, die auf einen emotionalen Ausnahmezustand schließen lassen. In einem Video zeigt sie blaue Flecken an ihrem Körper und fragt dazu: „Reicht das, damit ihr mir glaubt und helft?“ In einem weiteren Posting adressiert sie jene, die ihr in den Kommentaren Gleichgültigkeit oder Aufmerksamkeitssucht vorwerfen. Ihre Nächte beschreibt sie als qualvoll, zwei dazugehörige Videos zeigen sie weinend. "Wie viel muss ich noch leiden, damit ihr zufrieden seid?", fragt sie dazu ihre Follower.
Shitstorm auf Social Media
In ihren letzten zwei Postings adressiert Karina Sarkissova genau jene Kommentatoren. „Hirnlose Fans“ auf sollen ihr nicht mehr folgen, ihre Kommentare für sie keinerlei Bedeutung hätten. "Danke für eure unglaubliche Aufmerksamkeit. Ihr müsst mich wirklich sehr wichtig finden." Wer stundenlang auf ihrem Profil verbringe, habe offenkundig nichts Besseres zu tun. Sie werde diese Personen „nicht vermissen“.
Eine klare Reaktion auf den kleinen Shitstorm, der sich unter ihren Beiträgen angebahnt hatte: Neben viel Anteilnahme und Mitgefühl häuften sich kritische Kommentare und hämische Bemerkungen. Sie sei nur "geil auf Aufmerksamkeit", attestieren einige User, "zu hoch geflogen" andere. Ein Großteil der negativen Kommentare wurde mittlerweile gelöscht.
Wer steckt hinter den Postings?
Seit dem ersten Hilferuf reißen die Spekulationen nicht ab, jeder neue Beitrag schürt sie weiter an. Ist Karina Sarkissova wirklich selbst Autorin der teils verstörenden Nachrichten? Oder wurde ihr Account möglicherweise gehackt? Einzelne User meinen in den Bildern und Videos KI-generierten Content zu erkennen. Teilweise wird sogar eine Sperre des ihrer Meinung nach gehackten Accounts.
Ob die Aussagen, Postings und Videos wirklich von Karina Sarkissova stammen oder ob ihr Account tatsächlich kompromittiert wurde, ist aktuell völlig unklar. Medienanfragen blieben von Seiten der ehemaligen Tänzerin bislang unbeantwortet. Nachfragen bei ihrem Wiener Management sind ernüchternd bis besorgniserregend: Man sei zwar noch offiziell für sie zuständig, habe aber seit Monaten nichts mehr von ihr gehört.