Jan Zimmermann: Daran ist der YouTube-Star gestorben
Mit seinem YouTube-Kanal „Gewitter im Kopf“ hat Jan Zimmermann Millionen zum Lachen und Nachdenken gebracht. Nun ist der deutsche Content-Creator tot. Der 27-Jährige ist laut Polizei in seiner Wohnung in Königswinter am 18. November leblos aufgefunden worden. Seine Angehörigen haben in einem emotionalen Statement die Todesursache bekanntgegeben.
Anfang mit „Gewitter im Kopf“
2019 gründeten Jan Zimmermann und sein Freund Tim Lehmann den Kanal „Gewitter im Kopf“. Die beiden erzählten offen vom Leben mit dem Tourette-Syndrom. Ihr Humor und ihre Ehrlichkeit machten sie schnell bekannt. Mehr als zwei Millionen Menschen folgten dem Kanal, der sich zu einem der größten deutschsprachigen YouTube-Formate entwickelte.
Ausstieg und Comeback
2023 zog sich Zimmermann zunächst aus der Öffentlichkeit zurück. Über die Gründe sprach er damals offen und erklärte, er wolle sich auf seine Gesundheit konzentrieren. Im Februar 2025 meldeten sich Jan und Tim überraschend zurück. Das Comeback wurde von der Community gefeiert. Zimmermann wirkte gelöst, die beiden wollten wieder regelmäßig Videos veröffentlichen.
Tod mit nur 27 Jahren
Wie die Polizei gegenüber der BILD bestätigt, wurde Jan Zimmermann tot in seiner Wohnung in Königswinter gefunden. „Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet und bereits abgeschlossen“, teilte die Polizei mit. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht.
Todesursache bekannt
Auf dem offiziellen Instagram-Profil von „Gewitter im Kopf“ veröffentlicht die Familie ein bewegendes Statement, in dem sie auch über die Ursache des Todes sprechen: „Jan ist sehr plötzlich und unerwartet am 18. November an einem epileptischen Anfall verstorben. (…) Sein Humor, seine Ehrlichkeit und sein großes Herz waren Geschenke, die er mit allen geteilt hat. (…) Für immer geliebt, für immer unvergessen, wir lassen dich gehen, aber niemals los.“
Die Anteilnahme im Netz ist groß. Tausende Fans, Wegbegleiter und Kollegen drücken ihr Beileid aus. Viele erinnern an Jans Mut, mit seinem Tourette offen umzugehen und anderen Betroffenen Hoffnung zu geben.