"Meine Frau stand da, schrie": Lichter über Schicksalsschlag
Im Alter von 22 Jahren musste Horst Lichter einen schweren Verlust verkraften: Seine Tochter, geboren 1984, starb im Alter von nur sechs Monaten am plötzlichen Kindstod. Im Interview mit BILD spricht der „Bares für Rares“-Moderator offen über diesen schmerzhaften Moment.
"Das vergisst du nie"
Lichter denkt bis heute regelmäßig an seine Tochter. „Sie wäre jetzt 41 Jahre alt“, sagt er. Besonders der Moment des Todes ist ihm im Gedächtnis geblieben: „Meine Frau schrie und war hilflos. Ich musste stark sein, die Polizei rufen, den Rettungswagen, sie zu ihren Eltern bringen.“
Keine Hilfe
Lichter erzählt, dass er an diesem Abend keine Unterstützung bekam. „Ich habe beim Pastor geklingelt – der hatte keine Zeit.“ Noch schlimmer: Ein Kollege sagte später zu ihm: „Macht nix, mach neu.“ Für Lichter ein unbegreiflicher Satz.
Langes Schweigen
Der Verlust wurde nie vergessen, aber lange nicht öffentlich thematisiert. Im Gespräch zeigt sich, wie tief der Schmerz auch Jahrzehnte später sitzt. „Man lernt, damit zu leben – aber es bleibt.“
Neues Glück
Heute ist Horst Lichter mit Ehefrau Nada glücklich. Seit fast 29 Jahren sind sie ein Paar. „Wir haben einen mächtigen Weg hinter uns gebracht. Sie ist mein großes Glück“, sagt er.
Neue Show geplant
Trotz aller Rückschläge blickt Lichter positiv nach vorn. Bald steht ein neuer Dreh für die „Bares für Rares XXL“-Abendshow an – auf dem Landgut Nettetal bei Andernach. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit dort.“