Herz-OP: Arnie wird noch "mehr zur Maschine"
"Terminator" Arnold Schwarzenegger wurde in der Cleveland Clinic am Herzen operiert. In seiner aktuellen Podcast-Episode von "Arnold's Pump Club" erzählt der mittlerweile 76-Jährige, dass es Zeit für den Eingriff gewesen sei. "Das Narbengewebe meiner früheren Operationen hatte meinen Herzrhythmus beeinträchtigt. Das war schon seit einigen Jahren so", sagt Schwarzenegger.
"Ich wurde ein wenig mehr zur Maschine"
"Ich habe eine persönliche Nachricht, die ich mit euch teilen möchte. Am vergangenen Montag wurde mir ein Herzschrittmacher eingesetzt und ich wurde ein wenig mehr zur Maschine", scherzt der gebürtige Steirer in der 132. Folge seines Podcasts. Schwarzenegger kam 1947 mit einem angeborenen Herzfehler – einer sogenannten bikuspiden Aortenklappe – auf die Welt. Damals in Österreich, wo er aufwuchs, habe niemand über medizinische Probleme gesprochen, erzählt er. "Alles, was mit Gesundheit zu tun hatte, behielt man für sich. Aber ich habe so viele Nachrichten von Menschen bekommen, die wie ich mit einer bikuspiden Aortenklappe geboren wurden und mir gesagt haben, dass ihnen das Gespräch über meinen Klappenersatzoperationen Mut und Hoffnung gegeben hat", erklärt Schwarzenegger seine Beweggründe, die Operation mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Aufatmen: Arnie geht es gut
Die Operation sei gut verlaufen, es gehe ihm gut – nur sportlich müsse er in der nächsten Zeit etwas kürzertreten. Schon am darauffolgenden Freitag sei er mit seiner Freundin und Fitnesskollegin Jane Fonda bei einer Umweltveranstaltung gewesen. Dort hätte niemand gedacht, dass er erst am Montag operiert worden ist. Das sei auch dem tollen Team im Krankenhaus geschuldet, bedankt sich Arnie bei den Ärzten und dem Pflegepersonal. Sie hätten sich gut um ihn gekümmert und den Eingriff so schmerzfrei wie möglich gemacht. Insgesamt hat der 76-Jährige bereits drei Operationen am Herzen hinter sich.
Mutter starb an Herzfehler
Auch Schwarzeneggers Mutter und Großmutter litten an einer bikuspiden Aortenklappe, die sie schließlich "umgebracht habe". "Dass ich noch lebe, verdanke ich medizinischen Innovationen und der Tatsache, dass ich mit meinen Ärzten in Kontakt geblieben bin und auf sie gehört habe", meint Schwarzenegger. Einmal im Jahr habe er sich durchchecken lassen. Seine Mutter Aurelia habe die nötige Herzklappenoperation einst abgelehnt, die damals nur am offenen Herzen möglich gewesen wäre. Das habe sie schlussendlich das Leben gekostet. Heutzutage ist der Eingriff mit einer nicht-invasiven Methode möglich, im Idealfall kann man das Spital noch am selben Tag verlassen.
