Harte Worte: "Kiss"-Kollege über Ace Frehleys Tod
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Die Rockszene hat seit Wochen einen ihrer größten Stars weniger. Ace Frehley, Gründungsmitglied und Kult-Gitarrist von Kiss, ist tot. Der Mann, der als Spaceman zur Ikone wurde, prägte den Sound und das Image der Band wie kaum ein anderer. Sein Tod löste weltweit Trauer aus, nicht nur bei Kiss-Fans, sondern in der gesamten Musikszene.
Details zum Tod
Frehley starb am 16. Oktober 2025 im Alter von 74 Jahren. Vorausgegangen war ein Sturz in seinem Heimstudio in Morristown, New Jersey. Laut Obduktion erlitt er dabei schwere Kopfverletzungen, darunter eine Schädelverletzung und eine Hirnblutung, später wurde er zeitweise künstlich am Leben gehalten. Der Gerichtsmediziner stufte den Tod offiziell als Unfall ein.
Aussagen von Gene Simmons
Jetzt sorgt ausgerechnet Kiss-Kollege Gene Simmons für Wirbel. In einem Interview mit der New York Post sagte der 76-Jährige ungewöhnlich hart, Frehleys Tod sei aus seiner Sicht das Resultat eines Lebens voller schlechter Entscheidungen. Er verwies dabei auf Frehleys lange Geschichte mit Alkohol und Drogen und meinte, sein Körper habe diese Belastung irgendwann nicht mehr ausgehalten. Der Sturz sei nur der letzte Auslöser gewesen. Simmons betonte auch, man habe Frehley immer wieder helfen wollen, doch dieser habe Warnungen und Ratschläge abgelehnt. „Er lehnte Ratschläge von Menschen ab, die ihm nahestanden – mich eingeschlossen –, seinen Lebensstil zu ändern. Immer wieder traf er schlechte Entscheidungen“, erklärt Simmons der New York Post. „Ein Treppensturz – ich bin kein Arzt – bringt einen nicht um. Möglicherweise gab es noch andere Probleme, und das bricht mir das Herz.“
Fans gespalten
Im Netz kochen die Emotionen. Viele Fans sind entsetzt über Simmons Worte und sprechen von fehlender Pietät. Für sie klingen seine Aussagen wie ein Nachtreten, nur wenige Wochen nach dem Tod, und als Verletzung für Familie und Freunde. Andere wiederum halten zu Simmons. Sie sagen, er habe nur das ausgesprochen, was seit Jahren bekannt war, und sehen in seiner Härte eine bittere, aber ehrliche Abrechnung aus Trauer.
