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Hitradio Ö3/Tom Walek

Antonia Moretti spricht über den Unfall ihrer Mutter

29.10.2022 um 08:53, Brigitte Biedermann
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Die Tochter von Tobias Moretti wandert mit Tom Walek und spricht über ihren berühmten Vater und den Unfall ihrer Mutter.

Sie gilt als Schauspiel-Entdeckung des Jahres, ist die Tochter von Tobias Moretti und morgen, Sonntag  den 30. Oktober von 9.00 bis 11.00 Uhr auf Ö3 in „Walek wandert“ zu hören: Antonia Moretti. Die 24-jährige Schauspielerin wandert mit Tom Walek in ihrer Tiroler Heimat auf ihren Hausberg, das 1939 Meter hohe Rangger Köpfl.

"Die Welt bleibt stehen"

Sie berichtet über einen der schwierigsten Tage in ihrem bisherigen Leben. Der war heuer im Sommer, als ihre Mama Julia Moretti sich mit einem Quad mehrmals im steilen Gelände überschlagen hat: „Die Welt bleibt stehen, es ist alles so unfassbar unwichtig auf einmal. Egal was es ist, ob es irgendeine Arbeit ist, ob es irgendwelche Prüfungen sind, egal was – es wird alles unwichtig. Das ist, wie wenn die Zeit stehen bleibt. Da ist man daheim, da hilft man zusammen und schaut auf die wichtigen Dinge im Leben – und zwar, das man gesund bleibt.“ Und: „Man kann das Glück gar nicht in Worte fassen, wenn man so knapp am Tod war.“

Mit Papa vor der Kamera


Auf der Wanderung spricht die Schauspielerin auch darüber, wie es ist, mit dem bekannten Papa gemeinsam vor der Kamera zu stehen: „Am Anfang habe ich es mir ganz komisch vorgestellt, muss ich ehrlich zugeben. Jetzt im Endeffekt war das überhaupt nicht komisch, weil er ja auch im Film meinen Vater spielt. Wir waren beide in unseren Rollen und es hat voll Spaß gemacht. Ich habe extrem viel lernen können.“

Dramatik in der Moretti-DNA

Sie gibt auch persönliche Einblicke: Das Schauspielen, die Emotionalität und das Dramatische sei Teil ihrer DNA. Und das, obwohl sie findet: „Sich zu beherrschen, ist angesagt in unserer Gesellschaft. Aber ich glaube, der Trend geht immer mehr in die Richtung: Es ist ok, emotional zu sein. Es ist ok, viele Sachen zu empfinden, es ist ok, viele Sachen gleichzeitig zu empfinden, es ist ok, überfordert zu sein.“

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