Annemarie Eilfeld über Fehlgeburt: "Habe mich geschämt"
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Mit berührenden Worten und viel Mut meldet sich Sängerin Annemarie Eilfeld auf Instagram zu einem Thema zu Wort, über das sie lange geschwiegen hat. In einem offenen Posting gesteht die 35-Jährige: „Lange habe ich darüber geschwiegen, hab mich geschämt und teilweise sogar schuldig gefühlt.“ Gemeint ist eine Fehlgeburt, die sie vor über zwei Jahren erlitten hat. Eilfeld schildert, wie schwer es für sie war, diesen Verlust zu verarbeiten. „Ich dachte, wenn ich es tief in meinem Herzen verstecke, würde der Schmerz irgendwann verblassen.“ Doch der Schmerz sei geblieben.
Tragischer Verlust
Der Schock sitzt tief. Nur ein Jahr nach der Geburt ihres Sohnes wurde die Ex-DSDS-Kandidatin erneut schwanger. Das zweite Kind sollte eigentlich im Mai 2024 das Licht der Welt erblicken, doch dazu kam es nicht. Noch bevor sie die freudige Nachricht öffentlich machen konnte, verlor sie das Baby. In einem bewegenden Absatz schreibt sie: „Oft frage ich mich, wer du geworden wärst. Wie deine Stimme heute geklungen hätte. Wie dein Blick die Welt gesehen hätte.“ Doch anstatt sich weiterhin mit ihrer Trauer zu verstecken, wählt sie nun einen anderen Weg. „Manchmal tragen wir unsere Trauer unsichtbar, weil wir glauben, sie allein ertragen zu müssen. Heute möchte ich dich sichtbar machen, wenn auch nur in Worten.“
Kinderwunsch und Familienglück mit Hürden
Seit 2017 ist Annemarie Eilfeld mit ihrem Partner Tim Sandt liiert. Gemeinsam bekamen sie im August 2022 ihren ersten Sohn, ein Wunschkind. Doch das Familienglück ist getrübt durch gesundheitliche Herausforderungen. Die Sängerin leidet am PCO-Syndrom. Diese hormonelle Störung erschwert nicht nur das Schwangerwerden durch unregelmäßige Zyklen, sondern erhöht auch das Risiko für Fehlgeburten, Schwangerschaftsdiabetes und Frühgeburten. Trotz aller Rückschläge verliert Annemarie nicht den Mut. Ein weiteres Kind bleibt weiterhin ein großer Wunsch, auch wenn der Weg dorthin alles andere als leicht ist.