Anne Wünsche: "Ich bin auf Bumble, Tinder und Hinge"

Nach der viel beachteten Trennung von Karim zeigt sich Influencerin und Schauspielerin Anne Wünsche ungewohnt gelassen. Wie es ihr heute geht? „Ehrlich gesagt: immer noch gut, und dafür bin ich sehr dankbar.“ Die Anspannung sei weg, Streit und Druck hätten sie zuletzt kaum atmen lassen. Jetzt genießt sie ihr Single Leben und die Freiheit, wieder einfach sie selbst zu sein. 

Für ihre drei Kinder sei nicht die Trennung schlimm gewesen, sondern die Wochen voller Streit davor. Heute laufe das Verhältnis zu Karim erstaunlich gut. „Uns beiden war wichtig: Wir funktionieren nicht mehr als Paar, aber wir wollen als Eltern alles richtig machen.“ Savio, sagt sie, solle spüren, dass beide Eltern für ihn da sind. 

Ganz anders sieht es mit Henning aus. Anne erzählt von Anwaltsschreiben und einem Ausreiseverbot für Tochter Juna. „Sie darf aktuell die deutsche Grenze nicht verlassen.“ Der Vorwurf, sie könne spontan nach Dubai auswandern, frustriert sie sehr. „Etwas, das ich nie vorhatte.“ Sie sei nie eine Mutter gewesen sei, die Vätern ihre Kinder entzieht. Doch die ständigen Konflikte setzen ihr zu. Reiseverbote, abgesagte Feiertage, sogar Heiligabend habe darunter gelitten. Sie wünscht sich schlicht Ruhe und eine endgültige Klärung vor Gericht.

Privat musste Anne nach der Trennung neu starten. „Plötzlich stand ich mit drei Kindern alleine da.“ Es sei hart gewesen, doch inzwischen habe sie neuen Schwung gefunden. Sie erzählt lachend, dass sie ihre Wohnung umsortiert, dekoriert und ausgemistet habe. „Das war fast wie Therapie.“ Und sie geht wieder aus, trifft Freunde, fährt zu Konzerten, feiert. 

Besonders angetan hat es ihr ein neuer Club in Berlin. „Mein Berliner Lieblingsclub ist aktuell die Trompete.“ Die Musik dort sei so gut, dass man kaum aufs Klo wolle, aus Angst, etwas zu verpassen. 

Auch beim Thema Dating nimmt Anne kein Blatt vor den Mund. Drei Dates in drei Monaten, mehr nicht. „Ich schwanke oft zwischen: 'Ich wäre schon wieder bereit jemanden kennenzulernen' und 'Ich hab grad null Bock auf Männer'.“ Bei einem Mann seien für sie nur Dinge wichtig, die nicht verhandelbar sind: Akzeptanz für ihr Leben, ihre Kinder, ihren Job, ihre Hunde. 

Und ja, sie spricht sogar über ihr Sexleben: „Tatsächlich gab’s nur einen One-Night-Stand. Und der war nicht mal geplant.“ Ganz am Anfang habe es sogar eine Freundschaft Plus gegeben, die aber inzwischen beendet sei. 

 

 

 

 

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Beim Feiern werde sie selten erkannt, was sie genießt. Flirten dürfe sein, aber müsse nicht. „Wenn mir jemand gefällt, flirte ich schon gerne, meistens bleibt es aber dabei.“ Und obwohl sie sagt, echte Begegnungen seien ihr wichtiger, ist sie auf Dating Apps. „Ich bin tatsächlich auf Bumble, Tinder und Hinge, aber ich nutze die Apps eher aus Langeweile.“ 

Eine Beziehung sei für sie kein Muss. Mal genieße sie das Alleinsein, mal sehne sie sich nach Nähe. „Vielleicht verliebe ich mich morgen an der Supermarktkasse oder bleibe die nächsten drei Jahre Single.“ Für Anne steht fest, dass Mr. Perfect schon auftauchen wird, irgendwann.

Anmerkung der Redaktion
Das zugrunde liegende Interview wurde schriftlich geführt und von der PR-Agentur der Künstlerin zur Verfügung gestellt.