Amira über Leben im Rampenlicht: "Wollte das gar nicht"
Amira Aly zählt heute als charmante Moderatorin oder als schlagfertige Podcasterin zu den festen Größen in der deutschen Medienlandschaft. Doch berühmt zu werden, war nie Teil ihres Plans. In der aktuellen Folge des Podcasts „Mit den Waffeln einer Frau“ sprach sie offen mit Gastgeberin Barbara Schöneberger (51) über ihre überraschenden Anfänge im Rampenlicht und machte dabei eine verblüffende Ansage: „Ich wollte das gar nicht.“
Vom Liebesleben auf die Titelseiten
Die Beziehung zu Comedian Oliver Pocher machte aus Amira schlagartig eine Person des öffentlichen Lebens. „Ich habe nie wirklich einen Plan gehabt“, gesteht sie. Kaum war sie mit Pocher liiert, geriet sie ins mediale Dauerfeuer. Paparazzi, Schlagzeilen, Kommentare von Fremden: Für die junge Frau war das eine überfordernde Situation. Besonders die öffentliche Kritik setzte ihr zu. „Es war hart, wenn man nicht gemocht wurde“, erinnert sie sich an die schwierige Anfangszeit.
Pochers „sanfter Schubs“
Trotz der inneren Widerstände war es immer wieder Pocher, der Aly zur Bühne drängte. „Du bist witzig – geh doch mal zehn Minuten auf die Bühne“, soll er gesagt haben. Doch Aly wehrte sich vehement: „Ich habe gesagt: 'Bist du wahnsinnig? Das mache ich nicht!'“ Erst während einer Tournee in Wien, als Freunde im Publikum saßen, änderte sich das Blatt. Pocher kündigte sie kurzerhand einfach an und sie hatte keine Wahl. Es war ihr Sprung ins kalte Wasser.
Leidenschaft
Was zunächst wie eine Zwangsläufigkeit wirkte, entwickelte sich für Aly mit der Zeit zu einer echten Berufung. Zwar sei Stand-up heute keine Option mehr für sie, doch die Arbeit vor dem Mikrofon bereite ihr heute große Freude. Podcasts, Live-Auftritte und Moderationen sind längst zu ihrem Metier geworden. Dass Pocher sie letztlich auf diesen Weg gebracht hat, erkennt sie an. Doch zwischen den Zeilen klingt Kritik mit. "Ich wurde nicht gezwungen – aber eben reingeredet", sagt sie.