Tausend Sassa - Pete Sabo
Wie hast Du Deine Liebe zur Musik entdeckt, und welche Musik hörst Du gern?
Durch meinen Papa, bei dem ich von klein auf mitgehört habe, bin ich zur Musik gekommen. Ich hörte bei ihm quer durch – von Eric Clapton, B. B. King über Kraftwerk, Art of Noise bis hin zum japanischen Musiker namens Kitarō! Musik hat mich schon immer beschäftigt. Ich habe mir das meiste selbst beigebracht.
Hast Du Vorbilder?
Mein Vater ist nicht nur mein musikalisches Vorbild, weil ich durch ihn meine Liebe zur Musik entdeckt und entwickelt habe, sondern insgesamt mein größtes. Ich ziehe den Hut vor meinen Eltern, weil sie es geschafft haben, alles in Ungarn zurückzulassen, um fünf Kindern ein gutes Leben zu ermöglichen. Wir waren in Traiskirchen im Flüchtlingslager und ich war damals noch ganz klein. Wir geben natürlich unseren Eltern alles zurück und kümmern uns um sie und haben alle großen Respekt vor ihnen. Bei meinen Konzerten ist meine Mama die Erste, die aufsteht und mit ihren 75 Jahren noch herumhüpft wie eine Junge!
An welche Auftritte denkst Du besonders gerne?
Die Live-Auftritte mit dem Orchester der Anton Bruckner Privatuniversität waren besondere Highlights 2018, und wir haben 2019 beim legendären letzten „Life Ball“ in Wien gespielt sowie letztes Jahr nach der Klangwolke vor ca. 100.000 Menschen. Natürlich zählen die SABO|TAGE im Brucknerhaus Linz für mich zu den denkwürdigsten.
Wie kam dieses Projekt zustande?
Durch den wunderbaren Wolfgang Scheibner vom Brucknerhaus, mit dem ich 2017 in der Sandburg ins Reden gekommen bin, dass ich ein mal was Neues ausprobieren möchte und so ist eins nach dem anderen ins Rollen gekommen. 2018 ist es erstmals über die Bühne gegangen und es gab sehr gute Resonanz darauf. Dann kam die Coronapause, unter der auch ich als Künstler sehr gelitten habe. Dann 2023 waren wir aus verkauft, wir haben es geschafft!
Welche Pläne, Deine Zukunft betreffend, beschäftigen Dich aktuell?
Es gibt noch Ziele, die ich erreichen möchte, aber die würde ich gerne für mich behalten, aber klar, da ist Luft nach oben, aber erzwingen tue ich nichts. Wie es kommt, so kommt es! Ich bin jeden Tag dankbar für mein Leben, dass ich gesund bin, zu essen und ein Dach überm Kopf habe und es meiner Familie gut geht.
Welches Credo hat Dich am Weg zum Erfolg begleitet?
Ich war immer schon ehrgeizig und selbstbewusst genug, um an mich zu glauben. Viele Freunde erinnern sich und mich gerne, dass ich immer gesagt habe: „Abwarten Leute, eines Tages werde ich meine Ziele erreichen.“ Ich war zwar oft am Boden zerstört und habe viele Niederlagen erlebt, aber aufgegeben habe ich nie. Wenn ich etwas anfange, dann bleib‘ ich dran bis zum Ende. Das lebe ich auch immer meinen drei bzw. bald vier Neffen vor und: „Aufgeben tut man nur einen Brief!“
STECKBRIEF
Name: Pete Sabo
Beruf: Künstler Lebensmittelpunkt: Oberösterreich und Spanien Leidenschaften: Musik, Handwerk, eigene Kunst erschaffen, Natur und Tiere
Lebensmotto: Geht nicht gibt’s nicht!
Lieblingszitat: „Kommt Zeit, kommt Rat, kommt ‚Pete Sabo Tat‘.“
WORDRAP
Ich bin ... ein Oberösterreicher mit ungarischen Wurzeln.
Morgens geht nichts ... ohne Kaffee.
Lachen kann ich ... über mich selbst. :-)
Meine Markenzeichen sind ... meine Musik, meine Marke SABO|TAGE und meine Frisur.
Erfolgreich sein bedeutet ... nie abheben und nie vergessen, wo man herkommt sowie immer respektvoll und dankbar sein.
Familie bedeutet mir ... alles!
Mein Guilty Pleasure ist ... Pünktlichkeit, bei der tue ich mir etwas schwer.