KI-Stimme: Pumuckl kehrt mit neuem Film zurück

„Hurra, hurra, der Pumuckl ist da!“ – und wie. Ganze 22 Jahre nach seinem letzten Kinoabenteuer meldet sich der liebenswerte Kobold mit roter Wuschelfrisur zurück auf der großen Leinwand. Der neue Film „Pumuckl und das große Missverständnis“ verspricht Chaos, Kichern und Kindheitserinnerungen für Jung und Alt. 

Im neuen Abenteuer macht sich Schreinermeister Florian, gespielt von Florian Brückner, der Neffe des legendären Meister Eder, auf ins bayrische Hinterland. Dort besucht er die Witwe seines alten Lehrmeisters und findet sich bald zwischen Hühnerstall, Maibaumdieben und einem verlotterten Maibaum-Karussell wieder, das er reparieren soll. Natürlich darf dabei einer nicht fehlen: Pumuckl, der unsichtbare Kobold, der mit Vorliebe alles durcheinanderwirbelt. Ob er Maßbier in eine Tuba schüttet, einen Traktor in den Dorfweiher jagt oder in der Staatsoper für klebrige Notenblätter sorgt – der kleine Rotschopf mischt wieder ordentlich mit. Und als ob das nicht reicht, gerät auch noch Dirigent Robert Palfrader alias Hendrick Windmahler an den Rand des Nervenzusammenbruchs. 

Das Herz vieler Fans schlägt höher, denn Pumuckl klingt fast wie früher. Möglich macht das ein echter Kunstgriff. Der Kabarettist Maxi Schafroth leiht dem Kobold seine Stimme, die mithilfe von künstlicher Intelligenz so bearbeitet wurde, dass sie dem unvergessenen Hans Clarin erstaunlich nahekommt. Ein akustisches Déjà-vu, das Nostalgiker zum Schmunzeln bringt und Kinder begeistert. 

Was für eine Karriere. Vor 63 Jahren startete der freche Kobold als Hörspiel im Bayerischen Rundfunk. Vor 43 Jahren eroberte er mit Gustl Bayrhammer als Meister Eder das Fernsehen, samt der ikonischen Titelmelodie von Hans Clarin aus dem Jahr 1982. Der letzte große Auftritt im Kino liegt bereits 22 Jahre zurück. Nun ist Pumuckl zurück, frecher, lustiger und ein klein wenig moderner als früher. Doch eines hat sich nicht geändert. Wo er auftaucht, ist das Chaos garantiert. Und das ist auch gut so.