MA 2412 im Wald: Weber und Breitfuß feiern Kult-Comeback
- MA 2412 am Nationalfeiertag
- Dorfer und Düringer zu MA 2412
- Wiedersehen mit alten Beamten
- Kultstatus von MA 2412
Die Kultserie „MA 2412“ feiert ein kleines Comeback. Am Sonntag, dem 26. Oktober, zeigt der ORF ab 20.15 Uhr zwei neue Spezialfolgen der beliebten Amtssatire. Nach den beiden Comeback-Episoden von Weihnachten 2022 folgt nun ein weiterer Doppelabend mit frischen Geschichten aus dem absurd-bürokratischen Universum. Auf ORF 1 und vorab auf ORF ON kehren Alfred Dorfer und Roland Düringer als Mike Weber und Ing. Engelbert Breitfuß in ihren Paraderollen zurück.
MA 2412 am Nationalfeiertag
Das Mini-Comeback umfasst die Folgen „Im Wald“ und „In der Politik“. In der ersten Episode begibt sich Mike Weber auf eine Mountainbike-Tour, während Breitfuß Schwammerln sucht. Als ein Jäger vor der Dunkelheit warnt, ein ausgesetzter Hund auftaucht und ein Gewitter aufzieht, flüchten die beiden in eine einsame Hütte – „und das ist selten eine gute Idee“, wie es so treffend in der ORF-Aussendung heißt. In „In der Politik“ wiederum geraten die Beamten mitten in eine Korruptionsaffäre rund um einen ehrgeizigen Umweltstadtrat, dessen Vergangenheit gelöscht werden soll.
Dorfer und Düringer zu MA 2412
Im Gespräch mit dem „Standard“ lassen Alfred Dorfer und Roland Düringer aufhorchen. Prinzipiell läge noch mehr Stoff vor. Es gäbe noch mehr Drehbücher. Dorfer sagte: „Zwei wurden 2022 zu Weihnachten gesendet, zwei werden jetzt zum Nationalfeiertag gezeigt, und zwei weitere liegen in der Lade“, so Dorfer. Für die Umsetzung im kommenden Jahr fehlt es dem Öffentlich-Rechtlichen aber an Geld.
Breitfuß & Weber: Wiedersehen mit alten Beamten
Trotz aller Produktionshürden dürfen sich Fans zumindest auf ein kleines Wiedersehen mit den legendären Magistratsbeamten freuen. Neben Dorfer und Düringer sind unter anderem Monica Weinzettl, Johannes Silberschneider, Nina Proll und Hary Prinz zu sehen.
Kultstatus von MA 2412
Von 1998 bis 2002 lieferte „MA 2412“ in 34 Folgen absoluten TV-Kult. Das fiktive Amt für Weihnachtsdekoration bezauberte nicht nur durch teils herrlich absurden Slapstick, sondern mit bissigem Amtsschmäh und rabenschwarzer Beobachtungsgabe. Bereits 2022 hatte das Duo mit zwei neuen Folgen ein erfolgreiches Revival gefeiert.
Ob es nach den diesjährigen Episoden noch einmal weitergeht, ist ungewiss. „Die Finanzprobleme am Küniglberg wurden noch größer. Ich glaube, das Thema ist jetzt vorbei“, zeigt sich Dorfer gegenüber dem Standard wenig optimistisch.