Fernreise – was brauche ich dafür?
Packliste für die nächste Fernreise
Der Winter hüllt Europa in eine weiße Zuckerlandschaft. Da denken manche schon an den nächsten Urlaub in weiter Ferne. Nach dem Sommer ist vor dem Sommer, oder nicht? Was du alles brauchst, um deine Fernreise zu planen, erfährst du hier.
Gesundheit
Weit reisen, neue Kulturen kennenlernen und sich auf das Unerwartete einlassen. Das klingt verlockend und wie ein großes Abenteuer. Damit man dieses Abenteuer in vollen Zügen genießen kann, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Zum Beispiel die gesundheitlichen Voraussetzungen: Habe ich nachgesehen, welche Impfungen für das Land empfohlen werden, in das ich reise? Bin ich in Europa unterwegs, ist das kein erwähnenswertes Thema. Doch bin ich auf einem anderen Kontinent, sollte ich mich im Vorhinein über mögliche und empfehlenswerte Impfungen erkundigen und mir einen Impftermin ausmachen. Der sollte mindestens einen Monat vor dem Abreisedatum liegen.
Zur gesundheitlichen Vorsorge gehört auch die Reiseapotheke. Essenzielle Hilfsmittel – gegen Kopfweh, Durchfall, Erbrechen, Erkältung beispielsweise – kann man sich in der Apotheke holen und gibt man am besten in sein Handgepäck.

Gepäck
Man steht am Flughafen und das Gepäckband leert sich, doch der eigene Koffer ist noch immer nicht da. Diese Situation erleben manche in schlechten Träumen, unangenehm wird es, wenn aus diesem Traum Realität wird. Eine Fernreise ohne Gepäck ist wohl eine der meistgehassten Urlaubsszenarien.
Deshalb: Wichtige Dinge in das Handgepäck geben. Dazu könnten die Reiseapotheke, Unterwäsche und Kleidungsstücke für ein bis zwei Tage gehören. Ein Bikini oder eine Badehose sind auch sehr zu empfehlen in heißen Ländern. Den Spaß sollte man sich selbst bei verspätetem Gepäck nicht nehmen lassen, stimmt‘s?
Wer wissen möchte, wo das eigene Gepäck geblieben ist, kann sich um einen Ortungschip für den Koffer kümmern. Jene kann man mit dem Handy verbinden und dadurch den Standort feststellen. Online findet man sie um 20 - 40 €. Eine Investition, die einem vielleicht ein paar Sorgen erspart.

eSIM
Fotos posten, Freund:innen schreiben, die Familie anrufen? Ja, dafür braucht man Datenvolumen und darauf möchte man meist auch auf Reisen nicht verzichten. Natürlich kann man dazu eine SIM-Karte manuell einsetzen lassen. Eine komfortable Alternative dazu stellt die eSIM dar. Über verschiedene Apps kann man sich eine elektronische SIM-Karte kaufen, sei es für ein paar Tage oder auch Monate. Sie lässt sich anhand einer Anleitung einwandfrei installieren und nach dieser Zeitspanne wieder deaktivieren. Kein Handy, das geöffnet werden muss, keine Probleme beim Einsetzen oder ähnliches.
Zusätzlich hat man in den diversen Apps einen Überblick über die bereits verbrauchte Datenmenge und kann so den eigenen Konsum anpassen. Bei der Wahl der App sei jedoch Vorsicht geboten, hier liest man sich am besten Erfahrungen anderer Nutzer:innen durch. Nicht alle Apps sind vertrauenswürdig oder funktionieren wie gewünscht.
Ein hilfreicher Tipp ist es, im Zielland zu einem Netzanbieter zu gehen und sich in dem Shop selbst die eSIM installieren zu lassen. Der Preis kann dort sogar niedriger sein als in den Apps und bei Schwierigkeiten hat man eine:n Ansprechpartner:in.

Mit Freund:innen abrechnen
Was für ein Glück, wenn man Essen gemeinsam genießen kann, über den letzten Museumsbesuch sprechen oder zusammen in einer Bar mit Blick über die Stadt sitzen kann. Das Reisen mit Freund:innen ist etwas Besonderes und damit es reibungslos verlaufen kann, hilft – wieder mal – eine App. Damit man sich keine Gedanken machen muss, wer, wann, wie viel zahlt und die Finanzen klar ersichtlich sind, helfen splitwise oder Splid.
Beide Apps basieren auf dem gleichen Prinzip: Ausgaben werden eingegeben, wer sie getätigt hat und auf welche Personen sie aufgeteilt werden soll. Dabei kann man Gruppen von zwei Personen erstellen, von drei, vier, … So viele Freund:innen, wie du möchtest. Wenn die Reise zu Ende ist, siehst du, wer wem wie viel Geld schuldig ist. Diese Schulden kann man gleich über die App begleichen. Der einzige Unterschied unter den Apps ist, dass splitwise eine begrenzte Anzahl an Eingaben pro Tag zulässt. Ab einer gewissen Zahl, ist ein Geldbetrag zu bezahlen – das ist bei Splid nicht der Fall.
Ist die Reiseapotheke gepackt, sind die Apps heruntergeladen und der Ortungschip im Koffer untergebracht? Dann kann die Fernreise kommen! Sommer, Sonne und exotische Länder warten schon auf dich.
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Zur Autorin
Passion Author Marie Cibulka hat ein Faible für Fremdsprachen. Was liegt da näher für die Studentin aus Wien als darüber zu schreiben und dazu mit hilfreichen Studien und Tipps Menschen zu ermutigen, die Hürden auf diesem Weg spielerisch zu nehmen.