Radfahrer: Gut gerüstet für Herbst und Winter!
Frieren soll man nicht, stürzen will man nicht, gesehen muss man werden: Vieles, worauf Radfahrer speziell jetzt achten, denn Straße und Witterung bergen viele Risiken. Das Um und Auf ist - vor allem in der Dämmerung - helle Kleidung. Vor allem aber ausreichende. Denn bei Wind und Wetter wirkt der Fahrtwind gefühlt noch kälter als sonst. Der beste Schutz ist daher, sich drei bis vier Schichten überzuziehen.
Kleidung für Radfahrer
Oberstes Gebot, um nicht ins Schwitzen zu geraten: Atmungsaktive, wind- und wasserabweisende Oberteile, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Das gilt auch für die Kopfbedeckung, die die Sicht nicht beeinträchtigen sollte. Beheizbare Einlagesohlen halten die Füße warm.
Check und Reinigung
Auch das Rad selbst braucht in dieser Zeit eine Spezialbehandlung: In kürzeren Abständen sollte es geputzt, die Kette regelmäßig gereinigt und geölt werden. Autofahrerklubs empfehlen eigene Winterreifen oder Spike-Reifen, die mittlerweile im Fachhandel und Werkstätten angeboten werden. Um das Fahrrad winterfit zu machen, unbedingt Bremsen und Lichtanlage checken (lassen).
Fahrverhalten bei winterlichen Verhältnissen
Wer seine Fahrweise den Witterungsverhältnissen anpasst, hat gute Chancen, unfallfrei durch Herbst und Winter zu kommen. Dazu zählen, zu den anderen Verkehrsteilnehmern vergrößerten Abstand zu halten, das Tempo anzupassen und Bremsmanöver in Kurven zu meiden. Wer den Luftdruck der Reifen senkt, vergrößert deren Oberfläche und erhöht den Grip auf den Straßen. Diese Maßnahmen sind umso wichtiger, als sich der Bremsweg unter den winterlichen Verhältnissen verändert.