Warum stehen Frauen nach wie vor auf Badboys?
Die wilden 50er
Der Mythos des Badboys begann maßgeblich in den 50er Jahren und ist auf große Schauspieler dieser Zeit zurückzuführen. Die damals berühmten Akteure Marlon Brando, Humphrey Bogart und James Dean prägten den Begriff des Badboys und verkörperten das Image perfekt. Mit ihrer einzigartigen Art, ihrer Distanziertheit und ihren Eskapaden wurden sie zu wahren Stilikonen und Helden einer Generation.
Gibt es ihn noch, den Badboy?
Wir meinen ja ... man muss sich ja nur - um auf die Schauspielrei zurückzukommen - im Showbusiness umsehen. Da fallen Namen wie Charlie Sheen, Colin Farrell, Sean Penn, Mikey Rourke und viele mehr, wenn man vom Badboy-Image spricht. Gerade Eskapaden und Negativschlagzeilen fördern die Zuweisung und man wird dieses Image nur schwer wieder los. Aber manche scheinen es sogar zu genießen und sogar bewusst zu fördern. Schlechte Presse ist ja bekanntlich oft wirksamer und verbreitet sich rasanter als gute Nachrichten. Also "Who cares?" ... sie sind wie sie sein wollen und lassen sich nicht unterkriegen oder "zähmen", die "bösen Jungs".
Ist dieser Typ Mann noch gefragt?
Eine Studie der Universität von British Columbia zum Thema belegt die Beliebtheit des Badboys. Demzufolge sollen Frauen tatsächlich den Typ Mann anregender finden, der solch ein Image vertritt bzw. nach Badboy aussieht. Aber wie wurde das getestet? Grundlage waren rund 1000 Fotos von Männern, die Frauen vorgelegt wurden. Und die Bilder mit düster, stolz oder aber melancholisch dreinschauenden Kerlen kamen um vielfaches besser an. Frauen stehen demnach nach wie vor und ungebremst auf prahlerische und selbstebewusste Männer - auch wenn sie manchmal nur so "böse" tun.