Sinn: Sehen
Seidiges Haar, volle Lippen, muskulöse Arme, ein wohlgeformter Hintern, ein verstohlenes Lächeln – das, was wir sehen, macht Lust auf mehr. Blicke allein können bereits ein Feuer entfachen. Das Sprichwort "Jemanden mit den Augen ausziehen" kommt schließlich nicht von irgendwoher. Und das Beste? Die Lust des Partners kann man an den Augen ablesen. Findet man eine Person attraktiv, weiten sich die Pupillen. Besonders sinnlich wird es übrigens, wenn die Partner während dem Sex – und während des Höhepunkts – Augenkontakt halten. Aufgrund der Intensität kann dies zu mehreren Orgasmen führen.
Tipp: Wer seinen Partner zum Staunen bringen möchte, legt einen erotischen Strip hin. Oder man guckt gemeinsam einen Porno. Lichter und Farben sorgen schnell für eine sinnliche Atmosphäre. Oder wie wäre es mit verbundenen Augen, um die anderen Sinne walten zu lassen?
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Sinn: Fühlen
Die meisten von uns kennen dieses Gefühl: Eine Berührung reicht und man geht in Flammen auf. Mit rund zwei Quadratmetern ist die Haut unser größtes Organ und damit quasi eine Spielwiese der Lust. Um die 5000 Sinneszellen, vier Meter Nerven, 25 Druckpunkte, 200 Schmerzpunkte und zwölf Kälte- und Wärmepunkte tummeln sich auf nur einem Quadratzentimeter Haut. Ob zarte Berührungen, ein fester und leidenschaftlicher Griff oder das Spiel mit Heiß und Kalt – jeder hat seine eigenen Vorlieben, die ideal ins Schäferstündchen integriert werden und somit die Lust steigern können.
Tipp: Mal fest, mal sanft, nur die Fingerspitzen oder doch lieber die ganze Hand: Es braucht nicht viel, um den Körper des Partners zu verwöhnen. Experimentierfreudige greifen zu Eiswürfeln, heißem Wachs (mit Vorsicht!), Feder, Leder, Samt oder Seide.
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Sinn: Schmecken
"Du schmeckst gut" – wenige Sätze versprühen mehr sexuelle Lust. Sich gegenseitig schmecken, ob beim leidenschaftlichen Zungenkuss oder beim hingebungsvollen Oralsex, gehört zu den intimsten Möglichkeiten, den Körper des Partners zu erkunden. Und zu den gesündesten, vor allem, was das Sexualleben betrifft: Wer sich an seinen eigenen natürlichen Geschmack und den des Partners gewöhnt, steigert das sexuelle Selbstbewusstsein und wirkt anziehender. Außerdem schafft man somit eine Wohlfühlatmosphäre, in der sich beide fallen lassen können. Klingt doch himmlisch, oder?
Tipp: Besonders intim wird es, wenn man seinen Fokus aktiv auf den Geschmack des Partners legt und genießt. Wer es exotisch mag, kann auch verschiedene Lebensmittel ausprobieren, wie etwa Rotwein, Schokolade oder Honig – am besten direkt vom Körper des Partners kosten.
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Sinn: Riechen
"Sich gut riechen können" – hinter diesem plumpen Spruch steckt weitaus mehr, als man glauben mag. Denn nicht nur das Aussehen, sondern besonders der Duft entscheidet, ob man sich zu einer Person hingezogen fühlt oder nicht. Das hat einerseits mit dem individuellen Körpergeruch, andererseits aber auch mit dem Sexuallockstoff Pheromon zu tun. Auch spannend: Der Geruchssinn ist mit dem limbischen System des Gehirns verbunden, das unsere Emotionen, Erinnerungen und sexuellen Impulse steuert.
Tipp: Lust auf etwas Neues? Dann nutzt aphrodisierende Düfte wie Vanille, Jasmin, Moschus oder Sandelholz, um das Liebesspiel auf eine neue Ebene zu bringen. Dazu eignen sich ideal Massageöle oder Duftkerzen. Besonders intensiv wird es, wenn man den Lieblingsduft des Partners trägt
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Sinn: Hören
Heißer Dirty Talk, lautes Stöhnen, romantisches Flüstern – unser Hörsinn spielt einen essentiellen Part im Liebesakt. Die Lust des Partners zu hören, kann oft schon reichen, um selbst zum Höhepunkt zu kommen. Schließlich gibt es keine bessere Bestätigung der eigenen Attraktivität. Oder des eigenen Könnens. Dementsprechend gut kann der Sinn in das Schäferstündchen integriert werden. Besonders heißt ist es, wenn man dem Partner klipp und klar sagt, was man gerne möchte. Oder ihm Wünsche und Vorstellungen ins Ohr raunzt, am besten noch, bevor man sich das erste Mal berührt oder küsst.
Tipp: Eine ganz neue sexuelle Erfahrung ist das gemeinsame Hören eines erotischen Hörspiels. Begebt euch auf eine erotische Reise und entdeckt währenddessen eure Körper und Fantasie. Richtig heiß wird es auch mit passender Musik – gebt euch dem Rhythmus der einzelnen Songs hin.
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