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12 unterschiedliche bunte Pralinen geometrisch angeordnet auf einem Tisch
Pralinen werden seit jeher als Ausdruck virtuoser Konditor-Handwerkskunst angesehen
Pralinen werden seit jeher als Ausdruck virtuoser Konditor-Handwerkskunst angesehen
iStock.com/nata_zhekova

Pralinen: Die Krönung der Schokoladekultur

23.07.2021 um 16:36, Stefan Kohlmaier
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Wir nehmen Sie mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der deliziösen Süßigkeiten und stellen Ihnen eine neue Kreation aus Österreich vor.

Pralinen gelten vielen Süßigkeiten-Liebhabern als Inbegriff des vollendeten Schokoladegenusses. Sind die oftmals kunstvoll verzierten und mit raffinierten Füllungen versehenen Bonbons doch das Endergebnis meisterhafter Chocolatier-Kunst aus hochwertigsten Zutaten. Dabei ist die Herkunft der exquisiten Köstlichkeiten nicht abschließend geklärt: Während manche Quellen den deutschen Koch des Comte de Plessis-Praslin, César de Choiseul, als ihren Erfinder anführen, schreiben andere ihre Schöpfung dem Brüsseler Chocolatier Frédéric Neuhaus zu, dessen Onkel in seiner Apotheke zunächst Likör-Stäbchen gegen Magenprobleme vertrieb.

Wie werden Pralinen zubereitet?

Grundsätzlich können Pralinen auf zwei verschiedene Arten zubereitet werden. Traditionell werden dafür Nüsse, Mandeln oder kandierte Früchte in Karamellsirup oder modellierte Marzipanstücke in flüssige Schokoladenmasse eingetaucht. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte Jean Neuhaus in der noblen „Confiserie et Chocolaterie Neuhaus-Perrin“ das moderne Hohlformverfahren, bei dem Metallförmchen mit flüssiger Schokolade ausgegossen sowie mit gehackten Nüssen, Trockenfrüchten, Likör oder weiteren vergleichbaren Zutaten gefüllt und anschließend mit einem Schokoladenplättchen verschlossen werden. Während die großen Pralinenmanufakturen heutzutage zumeist auf industrielle, vollautomatisierte Produktionsverfahren setzen, versuchen viele ihrer kleinen Konkurrenten mit Handarbeit, erlesenen Zutaten sowie außergewöhnlichen Füllungen (etwa Gewürze, frisches Obst oder Teeinfusionen) zu punkten.

Rezept für Amateur-Patissiers

Renommierte Hersteller

Die Hochburgen der Pralinenmacher befinden sich in Belgien und in der Schweiz. Zu den bekanntesten Namen zählen Neuhaus, Godiva und Leonidas sowie Lind & Sprünglie, Suchard und die Confiserie Sprüngli. In Österreich steht der Name der Wiener Confiserie Heindl für eine vielfältige, vorzügliche Pralinenkultur. Seit der Konditormeister Walter Heindl Senior mit seiner Frau Maria 1953 das „Nussbeugel“, eine damals völlig neuartige Praline aus Walnüssen, aus der Taufe hob, ist das Sortiment des Konfekt-Herstellers auf nunmehr über 280 Sorten angewachsen.

Pralinen-Highlights „Made in Austria“

Die neuesten Kompositionen aus dem Hause Heindl sind zwei exzellente Sommer-Pralinen, die jeden Gaumen mit sommerlicher Lebensfreude erfüllen. Die fruchtig leichten Sorten „Joghurt Kirsch“ und „Joghurt Maracuja“ brillieren dabei nicht nur mit einem eleganten Geschmack, sondern auch mit dem verstärkten Fokus auf regionale Zutaten. So stammen etwa die fruchtigen Sauerkirsch- und und Maracujafüllungen von dem bekannten Marmelade- und Siruphersteller Darbo in Stans (Tirol) sowie der Zucker für die Veredelung der zarten Edelbitter- und der feinen Vollmilch-Schokolade von der niederösterreichischen Agrana.

Zwei weiße Verpackungen von Joghurt Kirsch- und Joghurt Maracuja-Pralinen
Die neuen Sommerpralinen sind exklusiv in allen 30 Heindl-Filialen Österreichs erhältlich

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