Abgetaucht... Die Top-Schwimmtipps vom Profi

Thomas Plautz ist einer von ihnen. Ab Herbst wird er am Wifi Steiermark den neuen Diplomlehrgang zum Schwimmtrainer leiten. „Richtiges Schwimmen ist sehr gesund, weil es ein Ganzkö̈rpertraining ist, das die Gelenke kaum belastet“, so der Experte. „Viele wissen aber nicht, dass man bereits durch kleine Änderungen der Technik den Schwimmstil sehr rasch verbessern kann und damit effizienter und gesünder trainieren kann.“

Wie das gelingt, hat er uns ebenfalls erklärt. Hier die besten Tipps des Profis:

Brustschwimmen

Diese Form gilt bei uns als so genannter „Standardschwimmstil“. Die meisten Menschen tauchen beim Brustschwimmen jedoch den Kopf nicht ins Wasser. Das kann rasch zu Verspannungen führen. Wenn man den Kopf beim Ausatmen ins Wasser legt, lässt sich das jedoch ganz einfach verhindern. „Wenn man dabei ins Wasser hineinpustet, gibt es auch keine Probleme mit der Luft“, weiß Plautz. Und wenn man eine Schwimmbrille trägt, bleiben auch gleich die Augen geschützt.

Kraulen

Ebenfalls sehr beliebt ist das Kraulen. „Ein häufiges Vorurteil ist, dass man zum Kraulen viel Kraft benötigt. Das ist aber nur dann der Fall, wenn man die Technik falsch ausführt“, so Plautz. Wenn man es richtig macht, fühlt sich der Kraulstil deutlich angenehmer an, weil man besser ins Gleiten kommt als beim Brustschwimmen. Auch die Bewegungen werden viel symmetrischer.

Rückenschwimmen

Als besonders schonend für die Wirbelsäule gilt das Rückenschwimmen. Hier ist es wichtig, dass der Körper flach im Wasser liegt, weil so weniger Widerstand erzeugt wird. „Man sieht sehr häufig, dass die Hüfte abknickt. Um diesen Fehler zu vermeiden, können gezielte Übungen für die Rumpfmuskulatur helfen“, sagt Plautz.

Wie bei allen Sportarten ist auch beim Schwimmen regelmäßiges Dehnen wichtig. Ein Trainingseffekt kann, laut Experte, bereits mit zwei Einheiten in der Woche erzielt werden.

Da macht der Sprung ins kühle Nass gleich doppelt so viel Freude!