Ab zum Arzt! 7 peinliche Symptome, die Sie nicht ignorieren sollten
Für manche unangenehmen Symptome schämen wir uns so sehr, dass wir uns nicht trauen, mit jemandem über sie zu sprechen. Nicht einmal mit einem Arzt! Dennoch sollten gewisse gesundheitlichen Alarmzeichen nicht ignoriert werden, warnt eine britische Medizinerin laut "Daily Mail" – auch wenn sie Ihnen vielleicht peinlich sind.
1. Abnormaler Geruch im Vaginalbereich
Unangenehmer Geruch und Jucken im Intimbereich bei Frauen kann auf eine Pilzinfektion hindeuten, die in den meisten Fällen schnell in den Griff zu bekommen ist. Fischgeruch im Vaginalbereich hingegen deutet auf eine bakterielle Vaginose hin - diese sollte mit Antibiotika behandelt werden.
2. Inkontinenz
Frauen, die beim Sport, Niesen oder Husten ihren Harn nicht halten können, sollten dies ebenfalls kontrollieren lassen. Diese Form des unwillkürlichen Urindrangs ist als Stressharninkontinenz bekannt. Beckenbodenschwäche, eine überaktive Blase oder eine Schädigung des Bandapparates der Harnröhre – die Ursachen können unterschiedlicher Natur sein.
3. Blähungen
Blähungen sind unangenehm, wenn auch meistens harmlos. Sollten regelmäßige Blähungen aber mit Symptomen wie häufiger Harn- oder Stuhldrang und Bauchschmerzen einhergehen, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Diese Anzeichnen können unter anderem Hinweise auf Morbus Crohn, Zöliakie oder Myome sein.
4. Schmerzhafter Stuhlgang
Wer wiederkehrende Schmerzen beim Stuhlgang hat, sollte ebenfalls einen Arzt aufsuchen. Hauteinrisse der Afterregion und Hämorrhoiden in Kombination mit hartem Stuhl können der Grund dafür sein. Wer aufgrund von Verstopfungen auf der Toilette stark presst, verschlimmert das Problem. Um Infektionen, Blutungen und starke Verstopfungen zu vermeiden, sollten Sie die Beschwerden von einem Mediziner untersuchen lassen.
5. Veränderungen der Brustwarzen
Auffällige Veränderungen der Brustwarzen und der Haut rund um den Warzenhof sowie das Austreten von Flüssigkeiten aus den Brustwarzen sollten von einem Facharzt kontrolliert werden. Sie können auf Hormonprobleme, aber auch auf Brustkrebs hinweisen.
6. Exzessives Schwitzen
Die meisten Menschen verlieren rund einen Liter Schweiß pro Tag. Es gibt aber Menschen, die bis zu zehn Mal mehr schwitzen. Spätestens dann wird es bedenklich. Dieser Zustand nennt sich Hyperhidrose. Nebenwirkungen von Medikamente, Infektionen und hormonelle Probleme – die Gründe für übermäßiges Schwitzen können unterschiedlicher Natur sein. Wer absonderlich viel schwitzt, sollte dieses Problem mit einem Arzt besprechen.
7. Libido-Verlust
Eine verminderte Libido kann neben Symptomen wie Schlafproblemen, Schmerzen und allgemeiner Unlust ein Anzeichen für eine
Depression
sein. Ein Arzt kann Ihnen dabei helfen herauszufinden, ob Ihr herabgesetztes Lustempfinden tatsächlich einer Depression zugrunde liegt oder stressbedingt ist – und Ihnen eine passende Therapie vorschlagen.
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