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Der dunkle Ansatz eines blonden Haarschopfes wird nachgefärbt.
Eine frische, glänzende und deckende Haarfarbe ist vor allem den Österreicherinnen sehr wichtig.
Eine frische, glänzende und deckende Haarfarbe ist vor allem den Österreicherinnen sehr wichtig.
okskukuruza /istockphoto.com

Wahnsinn: So viele Menschen färben wirklich ihre Haare

14.10.2023 um 06:26, Magdalena Ehsani
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Ob graues Haar, Lust an Trends oder Unzufriedenheit mit der natürlichen Haarfarbe: Die Haare zu färben gehört in Österreich zum guten Ton.

Ein graues Haar hier, fehlender Glanz da, oder die klassische Typveränderung nach einer Trennung: Kaum eine Österreicherin ist mit ihrer Naturhaarfarbe zufrieden, wie jetzt eine Studie Umfrage für "Kosmetik transparent", der Branchenplattform der Kosmetikmarkenhersteller zeigt. Und auch die Männer greifen immer öfter zur Coloration.

Der erste Eindruck zählt

Fast alle Österreicherinnen sind mit ihrer natürlichen Haarfarbe unzufrieden und gehen regelmäßig zum Friseur ihres Vertrauens: 80 Prozent der Frauen in Österreich tönen oder färben gelegentlich (30 Prozent) oder ständig (50 Prozent) ihre Haare. Die Herren der Schöpfung hingegen scheinen mit ihrer Haarfarbe – mit oder ohne Grauanteil – ganz d'accord zu sein. Nur knapp ein Viertel (28 Prozent) der männlichen Bevölkerung greift zu Pinsel und Farbe.

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25 Jahr, graues Haar

Hauptgrund ist sowohl für Männer (44 Prozent) als auch für Frauen (49 Prozent), graue oder weiße Haare zu kaschieren. Der Wunsch nach Abwechslung liegt jeweils auf Platz zwei. Ein perfekter Glanz ist den vielen die Zeit wert, die sie dafür im Beauty-Salon verbringen. Mehr als die Hälfte der Damen färbt sich die Haare aber daheim in Eigenregie (59 Prozent). Ob Salon oder heimisches Badezimmer. Ein- bis zweimal im Quartal wird dafür zum Pinsel gegriffen. Und das übrigens schon in recht jungen Jahren: Frauen fangen im Durchschnitt mit 25 Jahren an, ihre Haare zu färben.

Eine Frau mit langen Haaren und hellen Strähnen schwingt ihre Haare.
Die Österreicher sind farblich sehr vielfältig.

Farbe darf sein

Rund drei Viertel der Befragten setzen auf Abwechslung, sie ändern die Haarfarbe gelegentlich oder häufig. Ob Strähnchen à la Heidi Klum, pechschwarzes Haar wie Dita von Teese oder blonde Spitzen wie Justin Timberlake in seinen besten Jahren – Österreich ist experimentierfreudig.

Die Länge macht den Unterschied

Für Haarfärbemittel allein gibt der durchschnittliche österreichische Haushalt rund 35 Euro im Jahr aus. Wer sich zudem in die Hände von Profis begibt, muss etwas tiefer in die Tasche greifen. Die meisten Friseure berechnen den Colorationspreis nach der Haarmenge und dem damit verbundenen Verbrauch und Aufwand. Während bei einem Kurzhaarschnitt die Farbe im Handumdrehen aufgetragen ist, muss man für eine Mähne wie Kate Middleton mit einem deutlichen Aufschlag rechnen.

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