14 Mal Aberglaube rund um den Vollmond!
1. Laut altem Aberglauben ist der Vollmond dafür verantwortlich, dass manche Menschen Streit suchen oder besonders fröhlich sind.
2. Eine alte Weisheit besagt, dass, wenn der Vollmond einen "Vorhof" hat, ein Mensch stirbt.
3. Um sich vor Unglück zu schützen, sollen Männer dreimal den Hut vor dem Vollmond ziehen und Frauen drei Knickse machen, um sich bis zum nächsten Vollmond vor Unglück zu schützen.
4. Ein griechischer Trinkspruch besagt, dass derjenige, der bei Vollmond nicht mindestens einmal mit dem Mond anstößt, kein Glück verdient.
5. In Kroatien glaubt man, dass klares Wasser, das in einem Gefäß in der Vollmondnacht ins Licht des Himmelskörpers gestellt wird, besondere Schönheit verleiht, wenn man sich damit tags darauf das Gesicht wäscht.
6. Angeblich entfalten Heilkräuter, die kurz vor dem Vollmond geschnitten werden, besondere Kraft in den Spitzen.
7. Der Aberglaube besagt auch, dass Warzen verschwinden, wenn man bei Vollmond eine Schnecke darüberkriechen lässt. Eine eher eklige Vorstellung.
8. Es gab aber auch Menschen, die fest daran glaubten, dass man Warzen nur los wird, wenn man bei Vollmond eine schwarze Katze an der Friedhofsmauer begräbt. Dieses Rezept ist wohl nur dann ein sicheres Mittel, wenn die Warze auf der Katze ist.
9. In einem alten Hexenbuch steht, dass Jungfrauen ihre Oberweite auf einfache Weise vergrößern könnten. Sie müssten lediglich ihre nackten Brüste um Mitternacht vom Vollmond anscheinen lassen.
10. Esoteriker sind überzeugt, dass man im Licht des Vollmonds Kristalle und Steine energetisch reinigen und wieder aufladen kann.
11. Ein weiterer bekannter Mythos ist der Werwolf. Ein Wesen, das sich bei Vollmond vom Menschen in einen Wolf verwandelt.
12. Früher war man davon überzeugt, dass der Mond dafür verantwortlich ist, wenn Kälber mit Fehlbildungen zur Welt kommen. Von diesem Aberglauben rührt die Bezeichnung "Mondkalb".
13. Dem sogenannten "Mondholz" wird nachgesagt, dass es eine bessere Qualität, Stabilität, Haltbarkeit und Resistenz gegen Schädlinge aufweist. Das Holz wird zu einem bestimmten Zeitpunkt der Mondphase gefällt.
14. Ein rumänisches Märchen erklärt die Herkunft vom "Mann im Mond". Laut Überlieferung wurde ein guter Hirte von seinem Herren mit einem Stück Land und einer Schafherde belohnt. Nachts spielte er auf seiner Flöte Lieder, die ihn an seine verstorbene Liebe erinnerten. Das gefiel den Schafen, und so kamen auch die Tiere der benachbarten Hirten, um den Melodien zu lauschen. Aus Neid trachteten die Kollegen dem guten Hirten nach dem Leben, und er musste fliehen. Er flehte um Hilfe, Gott erhörte ihn und zeigte ihm den Weg zum Mond. Dort angekommen verlor der Hirte seine Flöte in einem Mondmeer und wurde zum "Mann im Mond". Seine Schafe folgten ihm und wurden zu Wolken. Weil sie den Mond nie ganz erreichten, begannen sie zu weinen, was wir auf der Erde als Regen erleben. Auch die neidischen Hirten bekamen in dem Märchen ihre gerechte Strafe: Sie werden an jedem Vollmond von ihrem Neid und der Missgunst heimgesucht und dürfen als "Mondsüchtige" niemals Frieden finden.