Dieses kleine Wort verändert das Leben!
Das Leben ist geprägt von Entscheidungen, großen genauso wie kleinen. Was möchte ich studieren, was arbeiten? Möchte ich eine Familie gründen, ein Haus bauen oder doch lieber ein unabhängiger Weltenbummler oder eine Karrierefrau sein? All diesen Fragen muss man sich in seinem Leben auch stellen, es hilft nichts, den Kopf in den Sand zu stecken und das Leben an sich vorbeiziehen zu lassen. Das Leben besteht aber nicht nur aus "entweder – oder", aus Schwarz oder Weiß, sondern bietet viel mehr. Unser Denken verläuft aber oft in starren Kategorien, die es uns unmöglich machen dies zu erkennen. Wir können aber unser Denken durch den Gebrauch eines einzigen Wortes so verändern, dass wir augenblicklich gelassener, ruhiger und glücklicher sind.
"Und" statt "oder"
Und. Und weiter? Nichts weiter. Nur dieses kleine Wörtchen genügt. Probieren Sie es aus: Pizza und Salat (ist so ja auch gleich viel gesünder), Kino und Sport (man kann ja zum Kino radeln), Familie und Karriere, ohne gleich als Rabenmutter hingestellt zu werden. All dies ist möglich und es gibt nur einen einzigen Menschen, der uns hierbei im Weg stehen kann: wir selbst. Tauscht man "oder" einfach durch "und" aus, spürt man sogleich eine befreiende Wirkung: Man muss sich nicht entscheiden, ob man nun ein Ordnungsfanatiker oder ein Chaot ist, man ist eben beides, einmal so und einmal anders. Oder muss man, weil man hin und wieder auf die feine englische Art vergisst, gleich als Ungustl abgestempelt werden? Nein, man ist eben als Mensch im Gesamten zuvorkommend und unfreundlich, und wer Glück hat, erwischt einen an einem guten Tag. Stellen Sie sich einfach mal vor, um wie viel reicher Ihr Leben wird, wenn Sie von nun an dieses kleine Wort "und" stärker in Ihr Denken einbauen.
Klingt toll, aber...
Stopp! "Aber" und "oder" sind dicke Kumpels. Es gibt Menschen, bei denen jeder zweite Satz mit "Ja, aber..." anfängt. Ja aber wieso denn? "Aber" hemmt einen selbst und macht das Gesagte unglaubwürdig. "Ich mache gerne Sport, aber ich komme nie dazu" (aha, und da ist man sich dann schon noch sicher, dass man wirklich gerne Sport macht, wenn man das letzte Mal vor Jahren zum Joggen in den Park ging? Nun ja, wer's glaubt...). Die gute Nachricht: Das Wörtchen "und" hilft auch hier – ganz ohne Wenn und Aber. Ein Beispiel: "Dieser Gedanke gefällt mir, aber ich tue mich noch etwas schwer damit." Nicht wirklich optimal.
Es geht auch anders
Wird der Satz allerdings so formuliert: "Dieser Gedanke gefällt mir und gleichzeitig tue ich mich noch etwas schwer damit", so gesteht man sich selbst mehr Zeit und Geduld zu. Okay, dann hat man eben noch so seine Schwierigkeiten, wäre ja auch verwunderlich, wenn man jahrelang eingeübte Gedankenmuster einfach so beim Lesen eines einzigen Artikels ablegen könnte. Das "aber" möchte all die Motivation mit einem Schlag zunichtemachen, während das kleine "und" Hoffnung schenkt und auf die Zukunft verweist – mit der Zeit werden die Schwierigkeiten schon kleiner und mein Denken gelassener werden. Und, wie klingt das?