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Christmas in Graz

18.12.2017 um 13:37, Sandras Freizeit-Blog
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Wer kann schon Nein sagen bei Sommer, Sonne, Strand und Meer? Ich tue es! Und nein, ich bin keinesfalls verrückt. Ich bin ein richtiges Sonnenkind, immer auf der Suche nach Wärme und Sonnenstrahlen. Das gesamte Jahr über würde ich am liebsten von einem Strand zum nächsten düsen, doch es gibt eine besondere Zeit im Jahr, zu der ich lieber zu Hause bin: Weihnachten.

Zu Weihnachten kommen alle zusammen. Auch diejenigen, die nicht in ihrer Heimatstadt in der Nähe ihrer Familien wohnen, werfen sich in ihre Autos und lauschen dem Autoradio, der Driving home for Christmas spielt. Besonders aufgeregt sind natürlich die Kinder, denn Santa Claus is coming to town! Auch das Christkind wird freudig erwartet, und die Kleinen hoffen, dass sie brav genug waren und wohl nichts von ihrem Wunschzettel vergessen wird.

It’s beginning to look a lot like Christmas. Die Städte erstrahlen in hellem Licht, das nicht nur von den Auslagen der Läden kommt, sondern auch von den an Straßenlaternen und den an den Leitungen angebrachten Sternen und beleuchteten Weihnachtsbäumen auf den Märkten. Die Christkindlmärkte versorgen die Besucherinnen und Besucher bis zum 24.12. mit Glühwein, Punsch und anderen Leckereien. Es duftet nach Lebkuchen, Vanillekipferl und Zimtsternen, und so manch einer besorgt noch Weihnachtskugeln, um jene, die im Jahr davor von Hund und Katz zum Spielen verwendet wurden, zu ersetzen.

Und dann ist es endlich soweit: Glöckchen läuten den Beginn des Weihnachtsfestes ein. Kinderaugen leuchten vor dem aufgeputzten Baum, hastig wird das Geschenkpapier von den Packerln gerissen, und die Feiernden schlagen sich die Bäuche mit den köstlichen Festtagsspeisen voll. Wer sich spätabends noch von seinem Stuhl erheben kann, besucht vielleicht die Christmette, die wie Alle Jahre wieder um Mitternacht im Grazer Dom stattfindet. Um die Verdauung anzukurbeln und die frische Winterluft zu genießen, lädt zu den Feiertagen auch der Karmeliterplatz in der Innenstadt zum Eislaufen ein.

Ein Meer aus Kerzen in den Fenstern der Wohnungen taucht die Stadt in ein wärmendes Licht. Was jedoch oftmals fehlt ist der Schnee. Um das Geschehen zu krönen, zum Schluss darum noch eine Bitte an die Wetterfee: Wenn du das liest, bitte Let it snow, let it snow, let it snow!

Sandra Leitner ist gerne und viel unterwegs. Auf ihren Reisen erlebt sie so manches Abenteuer. In ihrem Blog auf weekend.at lässt sie die Leser an ihrem abwechslungsreichen Alltag teilhaben.

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