ORF-Hoppala: ZIB-Moderatorin hat ihre Brille vergessen
Nadja Bernhard kennt man als sattelfeste ZIB-Moderatorin, Patzer passieren ihr so gut wie nie. Ihre gestrige Nachrichtensendung ist allerdings durch ein kleines Hoppala unterbrochen worden. Das durchaus amüsante Missgeschick macht die 47-Jährige vor allem eines: sympathisch.
Das Lesen fällt ihr sichtlich schwer
Zu Beginn der ZIB um 17.00 Uhr scheint noch alles wie immer, man merkt der Moderatorin nichts an. In gewohnt professioneller Manier moderiert Bernhard die ersten beiden Beiträge an. Ohne ein einziges Mal in ihre Handkarten zu schauen, der Text sitzt.
Ganz anders beim dritten Beitrag zum Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Die 47-Jährige wirkt sichtlich angespannt, ihr Blick schweift immer wieder verzweifelt zu den Karten hinunter. Es ist ihr förmlich vom Gesicht abzulesen, wie schwer sich Nadja Bernhard in diesem Moment tut, den Text richtig zu erkennen. Nach einem tiefen Seufzer und einem missglückten Moderationsversuch spricht sie Klartext.
"Ich habe meine Brille nicht mit"
Auf ihre Moderationspanne reagiert die ORF-Lady cool, professionell und vor allem ehrlich. Sie hat ihre Brille zu Hause vergessen und macht daraus kein Geheimnis. Live vor der Kamera bittet sie die Crew, die Autocue – also der Text, der auf einem Bildschirm vor der Kamera abgebildet ist – an der richtigen Stelle anzuzeigen, damit sie den Beitrag anmoderieren kann.
Auf die Bitte folgt ein kurzes Schweigen und schon geht’s mit den Worten "Jetzt sind wir soweit" weiter.
Bernhard entschuldigt sich
Am Ende der Sendung entschuldigt sich die 47-Jährige noch bei den Zusehern: "Das nächste Mal nehme ich meine Brille mit ins Studio. Bitte um Verzeihung." Sichtlich erleichtert schließt sie mit den Worten: "Wir blicken jetzt noch auf die Wetterkarte".