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Nächtliche Straße mit Polizistin
Ein Verdächtiger ist seit Tatnacht in Polizeigewahrsam
Ein Verdächtiger ist seit Tatnacht in Polizeigewahrsam
APA

Kollegin hörte Mord an drei Prostituierten in Wien mit

24.02.2024 um 15:47, APA, Red
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Die Messerattacke in einem Bordell in Brigittenau am Freitagabend, der drei junge Frauen zum Opfer fielen, ist von einer Kollegin mitgehört worden.

Diese vierte Mitarbeiterin des Asia Studios hatte sich in einem Zimmer eingesperrt, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger. Sie sei als Ohrenzeugin mittlerweile befragt worden. Die Einvernahme des Verdächtigen, ein Asylwerber aus Afghanistan (27), ist derzeit im Gang.

Täter mit Schnittverletzungen im Spital

Der Mann hatte sich bei seiner Festnahme in einer Grünanlage gegenüber des Tatorts aggressiv verhalten, war zuvor bekannt geworden. Er sei daher mit einem Taser außer Gefecht gesetzt, überwältigt und in Gewahrsam genommen worden. Zunächst wurde er zur Behandlung seiner Verletzungen zunächst in ein Spital verbracht. Laut Haßlinger wies der Mann Schnittverletzungen auf, die er sich bei der Tatausführung selbst zugefügt haben dürfte.

Blutbad im Bordell

In dem Rotlicht-Lokal war ein regelrechtes Blutbad verübt worden. Die getöteten Frauen wiesen massive Schnitt- und Stichverletzungen auf, so dass den Einsatzkräften schon beim Betreten des Tatorts klar war, dass für die Opfer jede ärztliche Hilfe zu spät kam. Das Tatgeschehen hatte sich auf mehrere Räumlichkeiten erstreckt - die Leichen wurden in unterschiedlichen Zimmern gefunden, sagte Haßlinger.

Wer sind die Opfer?

Dass gegen die Opfer mit ungemein heftiger Gewalt vorgegangen wurde, zeigt sich auch daran, dass ihre Identitäten nach wie vor nicht geklärt sind. Diesbezüglich liefen die Erhebungen, hieß es seitens der Polizei. Bisher wurden auch keine offiziellen Dokumente der Frauen gefunden, sagte der Sprecher. 

Überlebende hatte sich verbarrikadiert

Der 27-Jährige war vermutlich der letzte Besucher in dem Asia Studio. Augenzeugen der Bluttat gibt es laut aktuellem Ermittlungsstand keine. Die Ohrenzeugin habe angegeben, sie habe die Tür zu ihrem Zimmer von innen zugehalten und diese dann auch abgesperrt, sagte Haßlinger. Den Angreifer habe sie nie zu Gesicht bekommen.

 

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