Rätsel um Schüsse: Trigema-Gründer Grupp im Krankenhaus
- Mysteriösen Vorfall in Burladingen
- Grupp im Krankenhaus: Was ist bekannt?
- Berichte über Schüsse bei Trigema
- Unternehmer-Legende Grupp
- Letztes Interview von Wolfgang Grupp
Deutschland rätselt über einen mysteriösen Vorfall rund um den bekanntesten Textilunternehmer des Landes: Wolfgang Grupp, der ehemalige Chef von Trigema, liegt im Krankenhaus. Zeitgleich mehren sich Berichte über Schüsse im Umfeld seines Unternehmenssitzes in Burladingen. Polizei und Unternehmen geben sich bedeckt, die Öffentlichkeit spekuliert.
Deutschland rätselt über mysteriösen Vorfall in Burladingen
Bestätigt ist bislang nur, dass sich der 83-jährige Unternehmer aktuell in medizinischer Behandlung befindet. „Wolfgang Grupp Senior befindet sich derzeit im Krankenhaus. Es geht ihm altersentsprechend gut“, erklärt Unternehmenssprecherin Nicole Haderer. Auch zum Gesundheitszustand gibt es über dieses knappe Statement hinaus keine weiteren Informationen.
Grupp im Krankenhaus: Was ist bekannt?
Parallel zu den Meldungen über Grupps Klinikaufenthalt berichteten Lokalmedien über einen Polizeieinsatz in Burladingen am Montagmorgen gegen 5 Uhr. Die „Schwäbische Zeitung“ meldet, eine Person sei im Umfeld der Firma Trigema durch einen Schuss verletzt worden. Mehrere Medien, wie der Zollern-Alb-Kurier“ berichten sogar explizit von „Schüssen auf dem Privatgelände des Trigema-Patriarchen“.
Fest steht: Eine Person wurde von einem Privatgelände in Burladingen aus mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Berichte über Schüsse bei Trigema sorgen für Aufsehen
Die „Südwest Presse“ zitiert Nachbarn, wonach es sich um einen „Unfall“ gehandelt haben soll. Die Polizei bestätigt lediglich den Einsatz: „Wir haben den Vorfall überprüft. Es gab keine Hinweise auf eine Straftat.“ Weitere Details wurden unter Hinweis auf den Pressekodex nicht genannt. Auch, ob es sich bei der abtransportierten Person um Grupp handelt, wurde bislang weder bestätigt noch dementiert.
Unternehmer-Legende Grupp
Erst zwei Tage vor jenem Vorfall, der nun für Spekulationen sorgt, hatte sich Wolfgang Grupp beim „Tag der offenen Tür“ noch im Trigema-Betrieb gezeigt, Autogramme gegeben und Besucher empfangen.
Grupp gilt als einer der bekanntesten und schillerndsten Unternehmer Deutschlands. Er führte Trigema über 50 Jahre, machte den Betrieb zum größten T-Shirt- und Tennisbekleidungshersteller des Landes und wurde durch TV-Spots mit einem Affen bundesweit bekannt. Anfang 2024 übergab er das Familienunternehmen an Sohn Wolfgang Grupp junior und Tochter Bonita.
Letztes Interview von Grupp
Erst kurz vor dem Vorfall hatte Grupp in einem Interview mit Focus Online bewegende Worte gefunden: „Ich bin 83, und ich habe alles verschenkt an meine Frau und meine Kinder. Man kann jetzt nur noch auf das Ende warten. Das ist so, und damit muss man sich abfinden", sagte Grupp erst kürzlich in einem Interview mit Focus. "Mich erfüllt es mit Glück, wenn ich das Gefühl habe, dass das, was ich in meinem Leben gemacht habe, von anderen positiv angesehen wird und von meinen Mitarbeitern."