Saint-Tropez: Luxusyacht lichterloh in Flammen

• Dichter schwarzer Rauch über Saint-Tropez
• Feuerwehr kämpfte vom Steg aus
• Ursache unklar, Schäden enorm
• Die „Sea Lady II“ – Zahlen und Luxus

Im mondänen Hafen von Saint-Tropez hat eine 41 Meter lange Luxusyacht am Donnerstagabend lichterloh gebrannt. Zahlreiche Schaulustige haben das Schauspiel gefilmt, während die Flammen meterhoch aus dem Oberdeck schlugen.

​Dichter schwarzer Rauch über Saint-Tropez

Im mondänen Hafen von Saint-Tropez hat eine 41 Meter lange Luxusyacht am Donnerstagabend lichterloh gebrannt. Zahlreiche Schaulustige haben das Schauspiel gefilmt, während die Flammen meterhoch aus dem Oberdeck schlugen.

​Feuerwehr kämpfte vom Steg aus

Gegen 20 Uhr brach auf der „Sea Lady II“ aus noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus. Das Feuer breitete sich rasch aus, griff auf große Teile des Schiffs über und machte den Einsatzkräften das Leben schwer. Die Feuerwehr konnte zunächst gar nicht an Bord gelangen, die Flammen wurden vom Steg aus mit Schaum bekämpft. Erst gegen 23 Uhr war der Brand zumindest eingedämmt. Rund um die Yacht wurde zusätzlich eine Ölsperre eingerichtet, um ein mögliches Sinken und Austreten von Betriebsstoffen abzusichern.

​Ursache unklar, Schäden enorm

Die Yacht wurde schwer beschädigt und wird so schnell nicht mehr in See stechen. Auch der Hafenbetrieb von Saint-Tropez dürfte durch den Vorfall beeinträchtigt sein, da das Wrack im Hafenbecken zu sinken droht. Die Besitzer umliegender Yachten ließen umgehend ihre Crews handeln, um ihre Boote in Sicherheit zu bringen. So konnte eine noch größere Katastrophe verhindert werden. Warum das Feuer ausbrach, ist derzeit noch völlig unklar.

​Die „Sea Lady II“ – Zahlen und Luxus

Die „Sea Lady II“ wurde 1986 gebaut und erst 2024 aufwendig modernisiert. Sie fährt unter der Flagge Maltas und bietet Platz für bis zu zehn Gäste in fünf Kabinen, sowie acht Crewmitglieder. Zwei elegante Salons und ein weitläufiges Sonnendeck runden den Luxustraum ab. Der Charterpreis liegt bzw. lag in der Hochsaison bei stolzen 80.000 Euro pro Woche.