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Russischer Polizist der Nationalgarde in kugelsicherer Weste patrouilliert durch die Straßen der Stadt, vor ihm ist ein Zaun, dahinter ein Auto
Russlands Verkehrsminister ist am Tag seiner Entlassung tot aufgefunden worden.
Russlands Verkehrsminister ist am Tag seiner Entlassung tot aufgefunden worden.
Stanislav Palamar/iStock.com

Nach Entlassung: Russischer Verkehrsminister tot in Auto

08.07.2025 um 08:08, Julia Klein
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Gerade erst von Putin entlassen, jetzt ist Russlands Verkehrsminister tot. Starowoit wurde mit einer Schusswunde in seinem Auto aufgefunden.

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Ein Todesfall erschüttert Russland: Nur wenige Stunden nach seiner offiziellen Entlassung wurde Verkehrsminister Roman Starowoit (53) am Montag tot aufgefunden, mit einer Schusswunde, in seinem eigenen Auto. Laut dem Zentralen Ermittlungskomitee in Moskau könnte es sich um Suizid handeln. Eine Pistole wurde am Tatort sichergestellt. Die Ermittlungen laufen.

Entlassung

Offiziell gab es vom Kreml keine Begründung für die Entlassung. Präsident Wladimir Putin unterzeichnete den Rücktritt des Ministers am Montagvormittag. Keine Pressekonferenz, kein Kommentar. Stattdessen übernahm sein bisheriger Stellvertreter Andrej Nikitin das Amt.

Gerüchte um Korruption

Die russische Zeitung „Kommersant“ berichtet von laufenden Korruptionsermittlungen gegen Starowoit aus seiner Zeit als Gouverneur der Region Kursk. Angeblich sollen umgerechnet elf Millionen Euro aus Grenzschutz-Projekten verschwunden sein. Mehrere Zeugen sollen ihn belastet haben.

Aufstieg

Erst im Mai 2024 wurde Starowoit zum Minister befördert, davor lenkte er sechs Jahre lang als Gouverneur die Geschicke der an die Ukraine grenzenden Region. Im August 2024 war Kursk heftig umkämpft, ukrainische Truppen drangen tief in russisches Territorium ein. Gerüchten zufolge sollen ihm Versäumnisse im Umgang mit den Grenzschutzanlagen zur Last gelegt worden sein.

Hier bekommen Sie Hilfe

Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.

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