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Seit 1997 gilt auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen die Vignettenpflicht.
Seit 1997 gilt auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen die Vignettenpflicht.
iStock.com / vitomirov

Preis für Vignette 2023 kratzt an 100-Euro-Marke

31.10.2022 um 15:53, Conny Engl
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Wie (fast) alles wird auch die Vignette für das kommende Jahr teurer.

Das Farben-Geheimnis ist gelüftet: die Klebevignette 2023 kommt in royalem Purpur daher. Königlich sind auch die Preise ...

Um 2,8 Prozent teurer

Während der Preis für die Pkw-Jahresvignette 2022 noch bei 93,80 Euro lag, ist sie nächstes Jahr um 2,60 Euro teurer: um 96,40 Euro kann man das ganze Jahr über mit dem Auto auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen fahren. Jene für Motorräder kostet statt 37,20 Euro nun 38,20 Euro. Für eine 10-Tages-Vignette zahlt man 9,90 Euro (Pkw) beziehungsweise 5,80 (Motorräder) und für die 2-Monats-Vignette sind 29 Euro (Pkw) beziehungsweise 14,50 Euro (Motorräder) hinzublättern.

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben werden die Vignettentarife jährlich an den harmonisierten Verbraucherbpreisindex (HVPI) angepasst. 2023 entspricht das einer Anhebung von 2,8 Prozent.

Seit November 2018 gibt es in Österreich die „digitale Vignette“.

Achtung bei (digitalen) Fristen

Die neue Klebe-Jahresvignette gilt wie gewohnt 14 Monate lang: vom 1. Dezember 2022 bis 31. Jänner 2024 und wird in den letzten Novembertagen bei rund 6.000 Asfinag-Vignettenvertriebspartnern im In- und Ausland erhältlich sein. Für alle digitalen „Nicht-Kleber“ gibt es eine wichtige Frist zu beachten: Die digitale Vignette ist erst ab dem 18. Tag nach dem Online-Kauf gültig. Grund dafür ist die Konsumentenschutzfrist bei Online-Käufen. Kauft man die Digitale Vignette nicht online, sondern bei ÖAMTC, ARBÖ, ADAC oder ausgewählten Tankstellen und Trafiken, ist sie sofort gültig.

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