Kaltfront im Juli: Schneechaos mitten im Sommer
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Ein überraschender Kälteeinbruch sorgt derzeit für winterliches Wetter in vielen Bundesländern – mitten im Sommer. Oberhalb von 2000 Metern wurden Schneemengen bis zu 35 Zentimeter gemessen, betroffen sind Regionen von Kärnten bis Vorarlberg.
Schnee statt Badespaß
Der Sommer legt eine frostige Pause ein: Eine markante Kaltfront hat Anfang der Woche große Teile Österreichs erfasst. In Kärnten, Salzburg und Vorarlberg sank die Schneefallgrenze auf rund 2000 Meter, örtlich sogar darunter. Besonders spektakulär: Der Sonnblick in den Hohen Tauern meldete laut GeoSphere Austria mehr als 20 Zentimeter Neuschnee – und das am 8. Juli.
Dauerregen
Neben zahlreichen Feuerwehreinsätzen durch Starkregen verwandelte sich der Niederschlag in höheren Lagen in dichte Schneeflocken. Am Mölltaler Gletscher wurde der Zugang aufgrund von 35 Zentimetern Neuschnee vorübergehend gesperrt. Auch im Gasteinertal, in Lech Zürs und am Diedamskopf präsentierte sich die Landschaft Dienstagfrüh tief winterlich.
Wetterbesserung in Sicht
Bis Mittwoch bleibt es in den Bergen kühl und wechselhaft, die Schneefallgrenze pendelt sich um 2200 Meter ein. Doch laut Prognosen wird es ab dem Wochenende wieder sommerlicher: Temperaturen um 26 Grad und vereinzelte Schauer lassen den Schnee wohl bald wieder schmelzen, zumindest im Westen.