Preisschock: Klimaticket wird wieder massiv teurer
- Klimaticket wird teurer
- Wiener Preiserhöhung als Auslöser
- Neue Tarife im Detail
- Höhere Strafen für Schwarzfahren
- Ziel: Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Das Klimaticket Metropolregion wird teurer. Ab 1. Jänner 2026 verlangt der Verkehrsverbund Ostregion für das Ticket, das in Wien, Niederösterreich und Burgenland gilt, erstmals 1.000 Euro. Heuer war es noch um 898 Euro zu haben. Damit steigt der Preis innerhalb eines Jahres um mehr als zehn Prozent.
Klimaticket wird teurer
Die Anpassung folgt nur wenige Monate nach der letzten Erhöhung. Bereits im September hatte der VOR den Preis auf 898 Euro angehoben. Für Senioren steigt der Tarif von 635 auf 700 Euro. Die Monatsabbuchung verteuert sich von 939 auf 1.049,40 Euro. Damit setzt sich die Preisentwicklung der letzten Jahre fort.
Wiener Preiserhöhung als Auslöser
Auslöser der Maßnahme ist die Verteuerung der Wiener Jahreskarte. Diese kostet ab 2026 digital 461 Euro statt 365 Euro. Der Verkehrsverbund Ostregion reagiert damit auf die Anpassung der Wiener Kernzone, die einen Teil des Klimatickets ausmacht. Die Preise für das regionale Klimaticket, das nur Niederösterreich und Burgenland umfasst, bleiben dagegen unverändert.
Neue Tarife im Detail
Für Erwachsene kostet das Jahresticket künftig 1.000 Euro, bei monatlicher Abbuchung 1.049,40 Euro. Senioren zahlen 700 Euro, bei monatlicher Zahlung 725 Euro. Für Jugend- und Spezialtickets gilt dieselbe Staffelung. Diese werden damit erstmals günstiger. Statt 765 Euro fallen künftig 700 Euro an, bei monatlicher Zahlung 725 Euro statt 806 Euro.
Höhere Strafen für Schwarzfahren
Auch das Fahren ohne gültiges Ticket wird teurer. Ab dem Jahreswechsel müssen erwachsene Fahrgäste bei Sofortzahlung 135 Euro zahlen, innerhalb von zwei Wochen 145 Euro, nach Erinnerung 185 Euro. Bisher galten 105, 115 und 145 Euro. Für Fahrgäste unter 18 Jahren bleibt alles gleich. Die Gebühren werden erstmals seit 2021 angehoben.
Ziel: Ausbau des öffentlichen Verkehrs
Der Verkehrsverbund begründet die Maßnahme mit gestiegenen Kosten der Verkehrsunternehmen. Durch die Wertsicherung der Einnahmen soll der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion weitergehen. Den Großteil der Kosten tragen weiterhin Bund und Länder.