Klima-Kleberin Martha Krumpeck muss ins Gefängnis
Ziviler Widerstand! So beschreibt Martha Krumpeck in einer Videobotschaft auf Twitter ihren Zustand, bevor sie ihre Haftstrafe antritt. Die 31-Jährige muss wegen mehrerer Verwaltungsstrafen, die sie auch bezahlen könnte, zwei Wochen ins Gefängnis.
800 Euro mit Haft kompensiert
Laut der "Letzten Generation" wird durch die Ersatzfreiheitsstrafe ein offener Betrag in der Höhe von 800 Euro kompensiert. Der Termin für das Absitzen der Strafe sei schon im Vorfeld bekannt gewesen, teilte ein Sprecher der "Kronen Zeitung" mit.
"Wenn ihr dieses Video seht, dann befinde ich mich für 2 Wochen in Haft. Ich stelle mich dem Alltag immer wieder in den Weg, weil diese Regierung nicht in der Lage ist die einfachsten Dinge für unser Überleben zu tun." - Martha Krumpeck, Mitbegründerin der Letzten Generation pic.twitter.com/ZQYSWrz0Jb— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) April 25, 2023
"Die Regierung tut nichts"
"Wenn ihr dieses Video seht, dann befinde ich mich für zwei Wochen in Haft, um eine Verwaltungsstrafe abzusitzen. Ich stelle mich dem Alltag immer wieder in den Weg, weil diese Regierung nicht in der Lage ist, die einfachsten Dinge für unser Überleben zu tun. Deshalb bin ich im zivilen Widerstand", erklärt Krumpeck auf Twitter.
Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen
In dem Video wiederholte sie auch nochmals die Forderungen der "Letzten Generation" nämlich Tempo 100 auf der Autobahn sowie einen Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen in Österreich. Die Regierung sei nicht in der Lage, das Klima effektiv zu schützen und das Überleben der Menschen zu sichern, so Krumpeck.