Klima-Kleber: Blockaden in mehreren Städten
In der steirischen Landeshauptstadt haben sich Aktivisten der "Letzen Generation Österreich" am Opernring festgeklebt und für zusätzliche Probleme im Frühverkehr gesorgt. Vor allem am Glacis und den Straßen in und rund um den Stadtpark waren die Auswirkungen zu spüren. Die Forderungen der Aktivisten: Tempo 100 auf Autobahnen und ein Stop der Öl- und Gasbohrungen.
Neuralgischer Punkt in Linz blockiert
In der Stahlstadt haben sich die Aktivisten einen sehr sensiblen Punkt ausgesucht. Die Abfahrt Hafenstraße auf der A7. Dort tröpfelt viel Pendlerverkehr aus dem Mühlviertel in die Stadt ein. Auch dort waren die Forderungen gleich und die Blockade sorgte für Probleme im sowieso angespannten Linzer Morgenverkehr.
Erstmals in Innsbruck
Zu einer Premiere kam es in der Tiroler Landeshauptstadt, dort blockierten die Aktivisten die Ambraser Straße. Dass der Protest mittlerweile nicht mehr auf jugendliche "Rebellen" beschränkt bleibt, zeigt in Innsbruck die Teilnahme eines Arztes. der auf Twitter mit folgenden Worten zitiert wird: "Wenn ich als Arzt die wissenschaftlichen Fakten so ignorieren würde wie unsere Politiker, hätte ich schon längst meine Berufsberechtigung verloren und säße im Gefängnis."
Damit spielt er auf die Ignoranz der Politik gegenüber der menschengemachten Klimakatastrophe an. Auch in Graz klebte sich ein 47-jähriger Krankenpfleger bei Minusgraden an den kalten Asphalt und äußert Sorgen um seine Kinder: "Was werden sie für ein Leben haben, wie werden sie über uns denken? Ich bekomme mit, was nach drei, vier Hitzetagen im Krankenhaus los ist."