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Die Truhe, in der die Leiche gefunden wurde.
In dieser Gefriertruhe ist die zerstückelte Leiche gefunden worden.
In dieser Gefriertruhe ist die zerstückelte Leiche gefunden worden.
AP / picturedesk.com

Zerstückelt: Leiche eines Deutschen in Gefriertruhe gefunden

11.07.2023 um 10:27, Simone Reitmeier
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Die Leiche des Unternehmers Hans-Peter Mack wurde in 13 Teile zerstückelt in einer Gefriertruhe in Thailand gefunden. Die Polizei hat bereits erste Spuren.

Seit 4. Juli hat von ihm jede Spur gefehlt: Der deutsche Geschäftsmann Hans-Peter Mack galt in Thailand als vermisst. Seine Familie hat eine hohe Belohnung ausgesetzt. Nun gibt es anscheinend traurige Gewissheit: Thailändischen Medien zufolge wurde die Leiche des Mannes gefunden.

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Leichenteile in Gefrierschrank

Die sterblichen Überreste von Mack sollen zerstückelt in einer Gefriertruhe in einem Ferienhaus in der Party-Stadt Pattaya gefunden worden sein. "The Pattaya News" berichtet, dass Polizisten zuvor einen schwarzen Pick-up-Truck gesehen hätten, aus dem die Truhe ausgeladen und ins Haus gebracht wurde. Die Leiche ist angeblich in 13 Stücke zerteilt und in Müllsäcken verpackt gefunden worden. Sie soll Spuren von Folterung aufweisen.

Erste Spuren und Festnahmen

Laut der deutschen Bild hat sich der Unternehmer zuletzt mit einer Frau in einem Lokal getroffen. Überwachungskameras sollen seine Ankunft, das Treffen und sein Verlassen mit einem grauen Mercedes gefilmt haben. Die Frau wurde mittlerweile festgenommen. Der 62-Jährige war einst Vorstandschef der "Media AG", in Thailand war er als Makler tätig. Anscheinend ging es bei dem Treffen um ein großes Geschäft auf der Ferieninsel Koh Samui. Der Mercedes ist angeblich chemisch gereinigt auf einem Parkplatz in Pattaya gefunden worden. Offensichtlich um Beweise zu vernichten.

Focus berichtet, dass eine weitere Spur zu einem deutschen Mann führt, der Mack häufiger getroffen haben soll. Ermittler hätten demnach entdeckt, dass von Macks Konto eine hohe Summe (mehr als 50.000 Euro) an sein Konto überwiesen wurden. Der verdächtige Mann soll bereits verhört worden sein, habe aber angegeben, nichts von dem Geld zu wissen. Nachbarn zufolge soll er jenes Ferienhaus drei Monate lang gemietet haben, in dem die zerstückelte Leiche gefunden wurde.

Freundin bekam komische SMS

Am selben Tag, an dem das Treffen mit der Frau stattgefunden hat, sei Mack mit seiner 24-jährigen Lebensgefährtin aus Thailand um 13.00 Uhr verabredet gewesen. Sie habe aber erst gegen Abend um 22.00 Uhr etwas von ihrem Freund gehört, heißt es. Laut zwei SMS sei Mack bei einem Kunden gewesen, die Nachrichten seien der Thai-Tageszeitung "Khaosod" zufolge aber ungewöhnlich und für Mack untypisch formuliert gewesen. Auf Anrufe reagierte er nicht,  danach hörte die Freundin nie wieder etwas von ihm.

 

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