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Polizeiabsperrung an einem Tatort.
Die Ermittlungen der Polizei sind im Gange.
Die Ermittlungen der Polizei sind im Gange.
iStock.com/Stadtratte

Frauenleiche: Steirer gesteht Mordmotiv

08.11.2023 um 11:28, Simone Reitmeier
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Der 61-jährige Mann hat laut Polizeimitteilung den Mord an seiner Ehefrau gestanden. Auch das Motiv für die Tat ist inzwischen klar. Die Ermittlungen dauern an.

Bis vor wenigen Stunden hat es noch keine genauen Informationen zum Fund einer Frauenleiche in der Steiermark gegeben. Nun kommen erste Details ans Tageslicht.

Eifersucht führt zu Mord

Laut einer Mitteilung der Polizei hat der 61-Jährige bei der ersten Befragung den Mord an seiner Ehefrau gestanden. Das Motiv dürfte Eifersucht gewesen sein. In den vergangenen Tagen ist es deshalb bereits immer wieder zu Streitigkeiten zwischen dem Ehepaar gekommen. Gestern Nachmittag sind die Auseinandersetzungen offenbar eskaliert: Der Mann sticht mit einem Küchenmesser auf die 57-jährige Frau ein.

Zeugin wählt Notruf

Zu dem fatalen Streit dürfte es am Dienstagnachmittag gekommen sein. Eine Familienangehörige, die bei den beiden zu Besuch gewesen ist, hat gegen 17.20 Uhr den Notruf gewählt. Als die Polizei eingetroffen ist, hat sie die Frauenleiche mit deutlichen Spuren von Gewalteinwirkung vor dem Wohnhaus gefunden. Der Streit hat sich offenbar ins Freie verlagert.  

Ermittlungen laufen

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark laufen indes weiter. Die augenscheinliche Tatwaffe – das Küchenmesser – wird kriminaltechnisch untersucht, die Obduktion der Leiche wurde bereits angeordnet. Der 61-jährige Mann befindet sich weiterhin in Haft.

Notruf für Frauen

Frauen, die in Österreich Gewalt erleben, finden u.a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; der Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie/Gewaltschutzzentrum Wien: www.interventionsstelle-wien.at und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)

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