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Polizeiwagen auf einem schlammigen Feldweg bei Klein Upahl, wo Ermittler nach dem Fund des toten Fabian Spuren sichern.
Die Obduktion der gefundenen Kinderleiche bestätigt: Fabian (8) starb an einem Gewaltverbrechen.
Die Obduktion der gefundenen Kinderleiche bestätigt: Fabian (8) starb an einem Gewaltverbrechen.
Bernd Wüstneck / dpa / picturedesk.com

Obduktion bestätigt: Fabian (8) aus Güstrow wurde Opfer von Gewalt

16.10.2025 um 09:25, Stefanie Hermann
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Die Obduktion hat bestätigt: Der achtjährige Fabian aus Güstrow wurde Opfer von Gewalt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines Tötungsdelikts.

Die Obduktion der bei Klein Upahl gefundenen Kinderleiche hat ergeben, dass der achtjährige Fabian aus Güstrow einer Gewalteinwirkung ausgesetzt gewesen ist. Das teilte die Staatsanwaltschaft Rostock am Donnerstagmorgen mit. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich zweifelsfrei um den seit Freitag vermissten Buben.

Obduktion bestätigt: Fabian kam gewaltsam zu Tode

Die Ermittler haben nach Abschluss der Obduktion bestätigt, dass der Junge durch äußere Einwirkungen ums Leben gekommen ist. Einzelheiten zur Art der Verletzungen oder zu den möglichen Tatmitteln wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht. Zuvor hatte der Radiosender „Ostseewelle“ über das Ergebnis berichtet.

Tage der Suche und die Entdeckung bei Klein Upahl

Fabian war seit Freitag, dem 10. Oktober, vermisst. Hunderte Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten hatten in und um Güstrow nach dem Kind gesucht. Dabei kamen Spürhunde, Drohnen und Boote zum Einsatz. Am Montag hatten mehrere Leichenspürhunde am Inselsee angeschlagen, doch die anschließende Tauchsuche blieb erfolglos.

Am Dienstagmittag dann der traurige Fund: Einsatzkräfte entdeckten in einem Feld nahe einem kleinen Tümpel bei Klein Upahl, rund zehn Kilometer westlich von Güstrow, den leblosen Körper des Kindes. Das Areal wurde großräumig abgesperrt und durch die Kriminaltechnik untersucht. Die Spurensicherung läuft weiterhin.

Polizei geht von Verbrechen aus

„Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Fremdverschulden auszugehen“, bestätigen Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt. Hinweise auf eine konkrete Tatperson liegen derzeit nicht vor. Weitere Ergebnisse aus den rechtsmedizinischen Untersuchungen sollen im Lauf der kommenden Tage vorliegen.

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