Loreen gewinnt zum zweiten Mal den ESC
Sie hat es wieder geschafft: Als klarer Favorit der Buchmacher ging Schwedens Loreen in das Finale des 67. Eurovision Song Contest, das Samstagabend in Liverpool stattfand. Mit dem Lied "Tattoo" holte sie sich bereits zum zweiten Mal den begehrten Glaspokal.
Zweiter Doppelsieger in der Geschichte des ESC
Damit konnte die bald 40-Jährige - gestern Abend übrigens die älteste Teilnehmerin - ihren Triumph aus dem Jahr 2012 souverän verteidigen. Loreen ist nicht nur die erste Frau, sondern generell erst die zweite Person, die den ESC zwei Mal für sich entscheiden konnte. Vor ihr gelang das nur dem Iren Johnny Logan. "Ich bin völlig überwältigt", so Loreen später bei der Pressekonferenz.
Cha Cha Cha als Publikumshit
Misst man den Erfolg eines ESC-Acts jedoch an der Stimmung in der Halle bzw. am Publikumsvoting, hätte der finnische Rapper Käärijä die Trophäe mit nach Hause genommen. "Cha cha cha" tönte es gefühlt die ganze Nacht durch die M&S Bank Arena. Schlussendlich reichte es für Platz zwei. Platz drei ging an Israels Noa Kirel. Der klassische Pop-Song "Unicorn" könnte kommerziell der erfolgreichste des diesjährigen Eurovision werden. In ihrem Heimatland ist die Sängerin bereits ein riesiger Star - bald vielleicht auch in Europa?
Platz 15 für Österreich
Wer Edgar ist, wissen jetzt alle - trotzdem hat es schlussendlich für Teya&Salena "nur" für Platz 15 gereicht. Wobei die europäischen Fachjurys das Lied deutlich weiter vorne gesehen haben - vor dem Publikumsvoting lag das österreichische Duo noch auf Platz acht, aus Belgien gab es sogar 12 Punkte.
Und weil es so schön war, hier noch einmal "Who the Hell is Edgar?" zum Nachhören: