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Die berühmte Bullenherde am Haupsitz des Getränkeherstellers Red Bull
Auch im Hauptquartier von Red Bull in Fuschl am See fanden Hausdurchsuchungen statt.
Auch im Hauptquartier von Red Bull in Fuschl am See fanden Hausdurchsuchungen statt.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Illegale Absprachen? Hausdurchsuchungen bei Red Bull

21.03.2023 um 15:03, Patrick Deutsch
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Die EU-Kommission hat Razzien beim Energydrink-Hersteller Red Bull durchgeführt. Es geht um illegale Preisabsprachen und einen Verstoß gegen Kartellregeln.

Wie die EU-Komission am Dienstag mitteilt, wurden am Montag beim Salzburger Getränkeproduzent Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts illegaler Absprachen und Verstoßes gegen die EU-Kartellregeln durchgeführt.

"Besuch" von EU-Beamten

In ihrer Mitteilung hielt sich die Kommission bedeckt. Es wurden Ermittlungen gegen eine Firma eingeleitet, die in mehreren Mitgliedsstaaten im Energydrink-Sektor aktiv ist, heißt es. Gegenüber der APA bestätigte Red Bull die Dursuchung der Firmenräumlichkeiten. Man hätte "Besuch" von EU-Beamten gehabt. Details werden in der Aussendung der EU-Kommission nicht genannt. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass es sich bei den Hausdurchsuchungen um einen ersten Schritt der Ermittlungen handle und diese kein schuldhaftes Verhalten implizieren. Die EU-Beamten wurden bei den Durchsuchungen in Österreich von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) begleitet. Red Bull äußerte sich gegenüber der APA äußerst knapp: "Am Montag, dem 20. März, besuchten Beamte der EU-Kommission unsere Räumlichkeiten. Wir werden selbstverständlich mit ihnen in allen Angelegenheiten, die sie betreffen, zusammenarbeiten. Anfragen nach weiteren Informationen sollten direkt an die EU-Kommission gerichtet werden."

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