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Ein Seismograph der die Ausschläge eines Erdbebens aufzeichnet
Das obere Vinschgau in Südtirol wurde am Dienstag von zwei Erdbeben erschüttert.
Das obere Vinschgau in Südtirol wurde am Dienstag von zwei Erdbeben erschüttert.
allanswart/iStock.com

Bis Österreich spürbar: Erdbeben erschüttern Südtirol

02.09.2025 um 11:48, Marcel Toifl
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Dienstagvormittag wurde das obere Vinschgau in Südtirol von zwei Erdbeben erschüttert. Die Ausschläge waren auch in Österreich spürbar.

Im oberen Vinschgau in Südtirol hat am Dienstagvormittag gleich zweimal die Erde gezittert. Zunächst traf ein spürbares Beben den Raum Graun. Kurz darauf folgte ein weiteres bei Mals. Beide Ereignisse lösten zahlreiche Rückmeldungen aus, auch über die Landesgrenzen hinaus.

Zwei Erschütterungen innerhalb von zwölf Minuten

Das stärkere der beiden Beben wurde um 9:49 Uhr bei Graun registriert. Es erreichte laut Geosphere Austria eine Magnitude von 3,8. Das Epizentrum lag rund 16 Kilometer südlich von Nauders im Tiroler Bezirk Landeck. Zwölf Minuten später meldete die Erdbebenwarte in Rom eine zweite Erschütterung nahe Mals. Dieses Beben war mit einer Stärke von 2,3 deutlich schwächer. Die Tiefe betrug sieben Kilometer.

Deutliche Wahrnehmung bis nach Österreich

Beide Erdstöße wurden in Südtirol klar gespürt. Besonders das erste Ereignis bei Graun war durch ein hörbares Grollen und Zittern des Untergrunds begleitet. Auch in Nordtirol, etwa in Landeck und St. Anton, gingen Wahrnehmungsmeldungen ein. Die zweite Erschütterung bei Mals fiel schwächer aus, wurde von Anwohnern jedoch ebenfalls bemerkt. In sozialen Netzwerken schilderten Betroffene ihre Eindrücke, etwa auf Facebook-Seiten der Freiwilligen Feuerwehr.

Keine Schäden bisher gemeldet

Laut aktuellen Informationen sind bei beiden Beben keine Sach- oder Personenschäden entstanden. Der österreichische Erdbebendienst wies jedoch darauf hin, dass es bei der Stärke von 3,8 im Bereich des Epizentrums zu leichten Schäden kommen könne. Die Bevölkerung wurde gebeten, Wahrnehmungen über die App QuakeWatch Austria oder über die Webseite der ZAMG zu melden.

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