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Ein Beben der Stärke 4,7 erschütterte am Dienstagmorgen Sizilien.
Ein Beben der Stärke 4,7 erschütterte am Dienstagmorgen Sizilien.
Ein Beben der Stärke 4,7 erschütterte am Dienstagmorgen Sizilien.
Petrovich9/istockphoto.com

Italien: Zwei Erdbeben am Dienstagmorgen gemeldet

26.08.2025 um 09:13, Yunus Emre Kurt
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Binnen Minuten bebte am Dienstagmorgen in Italien die Erde: Ein Beben vor Sizilien (4,7) und eines in Latium (3,0) sorgten für Aufsehen.

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Am Dienstagmorgen hat die Erde in Italien gleich zweimal gebebt. Innerhalb weniger Minuten wurden Erdstöße sowohl vor der Küste Siziliens als auch in der Region Latium gemessen. Schäden an Gebäuden oder Verletzte gab es nach bisherigen Informationen nicht.

Erdbeben vor Sizilien

Um 06.07 Uhr erschütterte ein starkes Beben der Stärke 4,7 das südliche Tyrrhenische Meer vor Sizilien. Nach Angaben des italienischen Instituts für Geophysik und Vulkanologie (INGV) lag das Epizentrum rund 80 Kilometer vor der Küste von Trapani, in einer Tiefe von etwa zehn Kilometern. 

Obwohl keine Schäden gemeldet wurden, war das Beben für viele Menschen deutlich spürbar. In sozialen Netzwerken berichteten Bewohner aus verschiedenen Teilen Siziliens von den Erschütterungen. Die Behörden beobachten die Lage weiterhin aufmerksam, auch wenn bislang keine weiteren nennenswerten seismischen Aktivitäten folgten.

Beben im Latium

Fast zeitgleich, nur vier Minuten zuvor um 06.03 Uhr, wurde auch im Latium ein Erdstoß registriert. Das Beben mit einer Magnitude von 3,0 ereignete sich in der Provinz Frosinone, südlich von Rom. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 19 Kilometern. Auch hier meldeten die Behörden keine Schäden oder Verletzten.

Bevölkerung reagiert sensibel

Die Bevölkerung reagierte in den frühen Morgenstunden alarmiert. Viele Menschen berichteten, dass sie aus dem Schlaf gerissen wurden, andere schilderten leichte Vibrationen an Fenstern und Möbeln. In Sizilien, wo die Stärke höher lag, war die Sorge zunächst groß, dass weitere Erdstöße folgen könnten. 

Die Zivilschutzbehörden stellten jedoch schnell klar, dass keine unmittelbare Gefahr bestehe. Dennoch gilt: Nachbeben sind bei Erschütterungen dieser Stärke nicht auszuschließen.

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