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Insgesamt verlor der Mann durch Überweisungen 6.720 Euro.
Insgesamt verlor der Mann durch Überweisungen 6.720 Euro.
Insgesamt verlor der Mann durch Überweisungen 6.720 Euro.
Markus Spiske / Unsplash

Dating-Betrug: Mann verliert Erspartes

19.09.2025 um 10:58, Yunus Emre Kurt
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Ein 52-Jähriger glaubte an die Liebe im Netz. Doch statt Glück fand er Betrug und verlor dabei tausende Euro an eine angebliche Frau aus Gaza.

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Ein 52-jähriger Mann aus dem Bezirk Horn in Niederösterreich ist Opfer eines perfiden Liebesbetrugs geworden. Über soziale Medien lernte er eine Frau kennen, die angab, in Gaza zu leben. Zunächst entwickelte sich ein reger Kontakt, doch bald folgten Bitten um finanzielle Unterstützung.

Masche der Täter

Laut heute.at erzählte die angebliche Frau von gesundheitlichen Problemen und forderte Geld für Medikamente und dringend benötigte Hilfe im Kriegsgebiet. Der Mann glaubte ihr und überwies mehrfach hohe Beträge. Am Ende summierte sich der Schaden auf 6.720 Euro. Erst als die Forderungen nicht endeten und Zweifel wuchsen, zog der Niederösterreicher die Reißleine und wandte sich an die Polizei.

Klassischer Love-Scam

Die Ermittler sprechen von einem typischen Fall von „Love-Scam“. Dabei geben sich Täter im Internet als liebevolle, hilfsbedürftige Personen aus. Sie bauen gezielt emotionale Bindungen auf, erzählen erfundene Geschichten und setzen ihre Opfer unter Druck. Sobald Vertrauen aufgebaut ist, folgen Geldforderungen, angeblich für Notlagen, Reisen oder medizinische Behandlungen.

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche, die in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. „Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen online Kontakte knüpfen, steigt die Gefahr, auf sogenannte Love-Scammer hereinzufallen“, heißt es aus Ermittlerkreisen.

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