Blitzeis-Alarm: Auf die Gefahr richtig reagieren
Glatteis ist der Alptraum jedes Verkehrsteilnehmers. Noch kritischer wird es aber, wenn Blitzeis die Straßen des Landes überzieht. Innerhalb kürzester Zeit sorgt es für spiegelglatte Oberflächen. Es ist schwer zu bemerken und lässt die Unfallwahrscheinlichkeit rasant steigen.
Wie entsteht Blitzeis?
Blitzeis ist eine dünne, oft kaum sichtbare Eisschicht, die sich bei bestimmten Wetterbedingungen blitzartig bildet. Es bildet sich, wenn Regen oder Nebel auf bereits gefrorene Oberflächen trifft. Innerhalb weniger Minuten entsteht eine dünne, extrem rutschige Eisschicht. Damit das passieren kann, müssen die Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt liegen.
Warum ist Blitzeis so gefährlich?
Aufgrund seiner Transparenz wird Blitzeis oft zu spät erkannt, was es besonders gefährlich macht. Straßen und Gehwege sehen nass aus, nicht aber unbedingt vereist. Fußgänger und Autofahrer werden so oft überrascht. Die Folge: Es kommt zu gefährlichen Rutschunfällen.
5 Sicherheitstipps für Autofahrer
Für Autofahrer bildet Blitzeis eine besondere Herausforderung. Diese fünf Dinge kann man tun, um die Unfallwahrscheinlichkeit zu reduzieren.
- Geschwindigkeit reduzieren: Langsamer fahren und größere Abstände einhalten
- Bremsverhalten anpassen: Sanft bremsen, um Rutschgefahr zu vermeiden
- Winterreifen sind Pflicht
- Vorsicht an Steigungen: Anfahren und Bremsen an Hängen erfordert besondere Aufmerksamkeit
- Notfallausrüstung: Streusalz, Schaufel und Decken im Auto bereit halten
5 Sicherheitstipps für Fußgänger
Auch für Fußgänger kann Blitzeis eine besondere Gefahr sein. So können sie sich rüsten:
- Festes Schuhwerk tragen: Schuhe mit gutem Profil reduzieren die Rutschgefahr
- Kleine Schritte machen: Keine großen Schritte, um das Gleichgewicht zu halten
- Gehwege nutzen: Geh- und Schutzwege nutzen, um das Risiko von Unfällen zu minimieren
- Handfrei gehen: Die Hände sollten frei sein und nicht in die Taschen gesteckt werden, das Tragen von schweren Lasten erhöht das Unfallrisiko
- Auf Warnungen achten: Lokale Wetterwarnungen beachten und riskante Wege meiden