Berlin: Remmo lüftet Rätsel um "Clan-Löwen"
36 Stunden lang hielt eine vermeintliche Löwin Berlin in Atem. Weit über die Landesgrenzen hinaus wurde über die angeblich freilaufende Raubkatze berichtet. Die Bevölkerung in Berlin-Brandenburg wurde aufgerufen, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten.
Löwin war ein Wildschwein
Mittlerweile ist klar: Bei der vermeintlichen Löwin handelte es sich um ein Wildschwein. Tierexperten haben die Videoaufnahmen genau unter die Lupe genommen. Haar- und Kotproben aus dem Wald wurden zur DNA-Analyse ins Labor geschickt. Das Ergebnis bestätigt: Es sind die Spuren eines Pflanzenfressers.
Wo ist Remmos Löwin?
So weit, so gut - wäre da nicht der mysteriöse Social-Media-Beitrag von Clansohn Firas Remmo gewesen: "Wenn jemand was weiß, bitte erst mir Bescheid geben, dann führen wir die Löwin in ihr Gehege zurück, bevor irgendein Trottel sie abknallt", hat der Sohn von Issa Remmo in seiner Story gebeten. Auch nach Ende der Löwen-Suche hat er noch fleißig nachgelegt: "Nala ist in Sicherheit! 1000 Dank an alle." Gab es also am Ende doch eine Löwin?
Gab es doch eine Löwin?
"Es wäre ein großes Desaster, wenn das arme Tier in der Menschheit der Hyäne nicht überlebt hätte", ließ er via Insta-Story wissen. Die Mutmaßungen dürften ihm dann aber selbst zu viel geworden sein. Am Montag klärt er in einem Post auf: "Weder ich, noch jemand aus meiner Familie, besaß oder besitzt einen Löwen, einen Tiger oder ein anderes wildes Tier. Und dies wird sich solange nicht ändern, solange ich in Berlin lebe, denn auch ich halte mich an Regeln und Gesetze." Es sei ihm lediglich darum gegangen, ein etwaiges entlaufenes Tier vor Schaden zu schützen.
Nala existiert
"Nala gehört zu einer angesehenen deutschen Familie, die ihre Tiere über alles liebt und nicht illegal hält", so Firas. Die Tiere seie alle mit GPS-Sendern gechipt. Damit seien sie im Fall des Falles schnell aufzufinden. "Die Tiere werden nach höchsten Normen betreut. Den Tieren geht es besser, als in so manchem Zoo oder Zirkus. Was man davon hält, ist jedem selbst überlassen."