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Massenkarambolage: Viele Autos krachten ineinander.
Verkehrschaos und langwierige Sperrung nach Massenkarambolage.
Verkehrschaos und langwierige Sperrung nach Massenkarambolage.
APA/dpa/bay/lby

Tragödie auf A3: Todesopfer und zahlreiche Verletzte

25.03.2024 um 09:53, Vici Zenker & APA, Red
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Bei einer Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen sind auf der A3 in der Nähe von Würzburg zwei Menschen ums Leben gekommen.

Eine 52 Jahre alte Frau und ein zweijähriges Kind starben noch am Unfallort, ein weiteres Kind musste mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, wie ein Polizeisprecher am Montagmorgen sagte.

Tragödie auf der A3

Demnach hatte es am Sonntagnachmittag binnen kurzer Zeit insgesamt drei Unfälle auf dem regennassen Streckenabschnitt gegeben. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg wieder aufgehoben werden. Laut Polizei ereignete sich gegen 16 Uhr vor der Anschlussstelle Helmstadt der erste Auffahrunfall, in den 17 Autos verwickelt waren. Grund dafür war demnach, dass einige Fahrer durch ein beschädigtes Fahrzeug eines früheren Verkehrsunfalls am Straßenrand abgelenkt worden waren. In der Folge wurden zwei Menschen schwer und neun weitere leicht verletzt.

Auffahrunfälle in Serie

Unmittelbar danach ereignete sich mehrere hundert Meter dahinter ein Folgeunfall aufgrund von Bremsmanövern. In der Folge gerieten drei Fahrzeuge in Brand. Hier starben die Frau und das Kleinkind. Elf Menschen wurden leicht verletzt, drei schwer - darunter das Kind mit den lebensbedrohlichen Verletzungen. Etwa eine halbe Stunde später kam es dann am Stauende zu einem weiteren Unfall, in den ebenfalls drei Fahrzeuge verwickelt waren. Hierbei gab es zwei Leichtverletzte.

Großeinsatz für Rettungskräfte

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Laut dem Bayerischen Rote Kreuz landeten drei Rettungshubschrauber auf der Autobahn. Rund 30 unverletzte Unfallbeteiligte wurden den Angaben zufolge von geschulten Helfern betreut. Auch für die Einsatzkräfte wurde eine Betreuungsstelle eingerichtet. Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Angaben der Polizei auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen.

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