So oft wird in Wien schwarzgefahren
Die Wiener Linien haben 2024 rund 3,5 Millionen Fahrgäste auf gültige Tickets kontrolliert. Dabei zeigt sich erneut: Schwarzfahren bleibt eine Ausnahme.
Täglicher Einsatz
Bis zu 100 Kontrollore sind täglich im gesamten Netz der Wiener Linien unterwegs. Die Mitarbeiterarbeiten meist in Zivil und treten in Zweier- oder Dreierteams auf. 2024 haben insgesamt, 873 Millionen Fahrgäste die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien genutzt.
Hohe Ticketquote
Rund 96,6 Prozent der kontrollierten Personen haben ein gültiges Ticket vorgezeigt. Lediglich 3,4 Prozent konnten kein oder ein falsches Ticket vorweisen. Im Vergleich zu 2023 ist dieser Wert um 0,2 Prozent gestiegen. Dennoch bleibt Wien eine Stadt mit ehrlichen Fahrgästen.
Kreative Ausreden
Die Wiener Linien berichten von zahlreichen kuriosen Ausreden. Beliebt sind Sätze wie „Mein Handyakku ist leer“ oder „Mein Hund hat mein Ticket gefressen“. Neben Ausreden kommt es auch zu Unverständnis und in seltenen Fällen zu aggressivem Verhalten. Prävention und Deeskalation gehören daher fix zur Ausbildung der Kontrollteams.
Europäischer Vergleich
Im internationalen Vergleich liegt Wien im Spitzenfeld. In Berlin lag die Quote der Fahrgäste ohne Ticket bei 3,3 Prozent, in Paris sogar bei rund acht Prozent.