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Gabriela Maria Straka mit einem Bierglas | Credit:  Brau Union Österreich
„Nachhaltigkeit ist unser Herzensanliegen“, sagt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich.
„Nachhaltigkeit ist unser Herzensanliegen“, sagt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich.
Brau Union Österreich

Nachhaltigkeitspreis für die Brau Union

28.10.2022 um 08:06, Rudolf Grüner
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Die Bierbrauer wurden mit dem Gütesiegel „Nachhaltiges Engagement 2023“ ausgezeichnet.

Das Institut für Management und Wirtschaftsforschung hat die rund 2.000 größten Unternehmen in Österreich analysiert. Platz eins am Öko-Stockerl ging letztendlich an die Bierbrauer. „Nachhaltigkeit ist unser Herzensanliegen. Deshalb freuen wir uns besonders über das Gütesiegel ‚Nachhaltiges Engagement 2023‘“, so Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich. Für sie ist das Ergebnis eine „unabhängige Anerkennung für unsere Arbeit im Nachhaltigkeits-Bereich“.

Grüne Energiestrategie

Die Brau Union Österreich braut bereits an den Standorten Göss, Schladming und Fohrenburg ausschließlich mit erneuerbaren Energien. In Schwechat und Puntigam werden ganze Stadtteile mit der biogenen Abwärme aus der Bierproduktion beheizt. Parallel werden konzernweit Anstrengungen unternommen, um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren und durch erneuerbare Energieträger zu ersetzten. In Villach etwa durch eine riesige Photovoltaik-Anlage, in Fohrenburg durch Wasserkraft oder durch selbst erzeugtes Biogas aus den Brauereiabfällen wie in Göss. Mit der Strategie „Brew a Better World“ will die Brau Union Österreich gemeinsam mit der ganzen Heineken-Familie als erstes Brauereiunternehmen weltweit bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion CO2-neutral sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette, wie es aus dem Unternehmen heißt.  

Was Biertrinkern wichtig ist

Das Thema scheint auch bei den Konsumenten gut anzukommen, wie eine repräsentative Studie zum Bierkulturbericht 2022 zeigt. Darin sprechen sich 64 Prozent der Befragten für eine Vermeidung von langen Transportwegen aus. Mehr als die Hälfte schätzt die Verwendung regionaler Rohstoffe. 76 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen wichtig ist, dass Brauereien in Zukunft CO2-neutral brauen. Wichtig ist auch das Flaschen-Recycling: 61 Prozent wünschen sich, dass Bier in Mehrwegflaschen verkauft wird. Dass in der Produktion die Ressourcen geschont werden, finden 44 Prozent der Befragten besonders wichtig.

Wunsch nach mehr Information

45 Prozent der Österreicher würden sich laut Studie mehr Informationen zu nachhaltigem Bier wünschen. Besonders interessieren sich die Befragten dabei für die Herkunft der Rohstoffe (70%), für Recycling (53%), die Transportwege zu und von der Brauerei (53%). Jeweils 41% interessieren sich für den CO2-Fußabdruck pro Glas Bier und den Energieverbrauch im Brauprozess. Die jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren interessieren sich überdurchschnittlich für den Fußabdruck und den Wasserverbrauch. Straka: „Es ist beachtlich, dass das Interesse an der Nachhaltigkeit in diesen Dimensionen steigt.“

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