Kaffeesiederball 2024: Genuss-Gala für alle Sinne
Er zählt neben dem Opernball zu den großen Kulturmagneten im Wiener Fasching, der Wiener Kaffeesiederball. Letzten Freitag verwandelte sich die Hofburg bereits zum 65. Mal in das größte Kaffeehaus der Welt – diesmal mit einem erlesenen, literarischen Schwerpunkt. Rund 3.500 Ballbesucher erlebten „Geschichten aus dem Kaffeehaus“, viele künstlerische Highlights und Stars.
„Die Wiener Ballsaison ist weltweit etwas Einzigartiges und es freut uns sehr, ein wichtiger Teil dieser Tradition sein zu können. Auch hier, sind wir wie in unseren Kaffeehäusern, Bewahrer der Tradition und gleichzeitig Innovationsführer“, so Wolfgang Binder, Vorstand des Klubs der Wiener Kaffeesieder und Mitglied der Ballleitung.
Ich bin sehr glücklich, dass es uns als Kaffeesiederball-Familie wieder gelungen ist, den Ball zu einem Gesamtkunstwerk in den Diensten der Wiener Kaffeehauskultur zu inszenieren und ihn zu einem wirklichen Highlight der Wiener Ballsaison zu machen.
Musikalisches Gedicht
Eröffnet wurde der Society-Treffpunkt mit der Balletteinlage zu „Rhapsody in Blue“. Nicht ohne Grund: Feiert das berühmte Stück des Broadwaykomponisten George Gershwin doch dieser Tage seinen 100. Geburtstag. Choreograf Lukas Gaudernak hat zum Jubiläum für das „vorgetragenes Gedicht“ eine besonders schwungvolle Choreografie ersonnen, die das Ballettensemble elegant aufs Parkett brachte.
Polka und Walzer
Musikalisch wurde die Eröffnung vom Opernballorchester gemeinsam mit dem Bernd Fröhlich Orchester begleitet. Das Jungdamen- und Herrenkomitee und die Walzerformation der Tanzschule Elmayer tanzten zur Polka française „Künstler-Gruß“ von Josef Strauss auf, bevor sie mit dem „Feuilleton Walzer“ den Startschuss für eine lange Ballnacht gaben.
Die Mitternachtseinlage dirigierte Laszlo Gyüker, begleitet vom Wiener Opernballorchester, bevor Altistin Jasmin White und Tenor David Kerber das Publikum in ihren Bann zogen.
Wir schätzen uns glücklich, dass wir auch dieses Jahr wieder sehr viele hochrangige Künstlerinnen für den Ball gewinnen konnten, die für unzählige musikalische und tänzerische Gänsehautmomente sorgten – ganz bewusst stellen wir dieses Jahr Frauen besonders ins Scheinwerferlicht und sehen es als unsere Verantwortung.
Hofburg trifft Hollywood
Ina Regen versammelte ihre Fans beim Late Night Konzert. Im Metternichsaal standen US-Klänge aus Filmen und Musicals ab den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts am Programm. Unter der musikalischen Leitung von Béla Fischer lieferten die texanische Sopranistin Rebecca Nelsen und die österreichische Sopranistin Julia Koci, beide Ensemblemitglieder der Wiener Volksoper, gemäß dem Motto „Hollywood-Palace“ eine energiegeladene Show.
Last but not least präsentierten präsentierte „Wiener Blond“ ihren eigen komponierten Song ihren Song „Mein Kaffee“.
Hohe Promidichte
Vom Ballfieber anstecken ließen sich diesmal: Peter Hanke (Stadtrat), Susanne Kraus-Winkler (Staatssekretärin), Jasmin Dolati (Radio Wien Programmchefin), Maria Happl (Intendantin, Schauspielerin, Regisseurin), Paula Nocker (Schauspielerin), Renate Futterknecht (kaufmännische Leitung Musikverein), Laurence Rupp (Schauspieler) mit seiner Ehefrau Paula Schramm (Schauspielerin), Kirill Kobatschenko (Wiener Philharmoniker), Adi Hirschal (Schauspieler), Eva Jurková (Künstlerin), Felix Vratny (Fotograf), Christine Marek (ehemalige Abgeordnete zum Nationalrat), Ernst Hilger (Galerist), Gerald Matt (Kunstmanager) und viele mehr.
